Spielberichte

Altenwörth mit Befreiungsschlag gegen Kirchberg

Für großes Aufatmen sorgte der dem Ergebnis nach deutliche 4:1 Heimsieg des USC Altenwörth in der Gebietsliga Nordwest Waldviertel gegen den USC Kirchberg am Wagram. Für beide Mannschaften brachte der Frühjahrsauftakt zunächst nicht die erhoffte Trendwende. Nach einem Blitzstart in den ersten Minuten fanden die Gastgeber besser in die Partie und konnten sich so nach zehn sieglosen Runden endlich wieder über einen vollen Erfolg freuen.

Kirchberg mit großen Anlaufschwierigkeiten

Die 250 Zuseher im Lokalderby hatten gerade einmal ihre Plätze eingenommen, da stand es bereits 2:0 für die Heimischen. In der ersten Spielminute war es der im Winter von Kirchberg nach Altenwörth gewechselte Anel Seferovic der nach einer Hereingabe von rechts und einem Gestocher im Strafraum knapp von der 16 Meter Linie den Ball ins Tor der Gäste schoss. Drei Minuten später gab es nach einer Hereingabe diesmal von links die gleiche Strafraumsituation und diesmal war Neuzugang Josip Bosnjak erfolgreich. "Natürlich hatten wir mit dieser schnellen Führung auch ein wenig Spielglück, die Mannschaft hat heute aber auch unbedingt den Sieg gewollt", war Trainer Kristian Fitzbauer nach der Partie überaus erlöst und glücklich.

Nachdem Kirchberg den Schock verdaute hatte, versuchten die Gäste das Spiel in die Hand zu nehmen und dominierten die Partie auch über weite Strecken. Die dadurch zu Stande gekommenen Chancen verhinderte spätestens Muamer Hero im Tor von Altenwörth. Die Heimmannschaft war vor allem über Standards bemüht weitere Chancen zu erzwingen.

Altenwörths endgültige Erlösung in Schlussphase

In einer guten Partie in der sich die beiden Mannschaften auf Augenhöhe begegneten brauchte Altenwörth lange, um die naheliegenden drei Punkte endgültig zu fixieren. Erst in der 80. Minute war erneut Josip Bosnjak zur Stelle und stellte nach einer Standardsituation durch Tim Benjamin Angel auf 3:0. Den Schlusspunkt für die Gastgeber setzte nochmals Seferovic, der sich bei seinem alten Dienstgeber entsprechend genugtuend verabschiedete. Der Treffer von Manuel Kugler zum 4:1 wenige Momente vor dem Schlusspfiff war aus Sicht der Gäste nur noch Ergebniskosmetik.

"Wir wussten, dass wir nicht so schlecht sind, wie die Ergebnisse der letzten Spiele vermuten ließen, aber irgendwann war es auch wichtig, dass nun auch einmal ein Erfolgserlebnis kommt", kann Trainer Fitzbauer den psychologischen Aspekt gar nicht hoch genug einschätzen.