Horner Amateure wollen es im Frühjahr wissen

Mit einer Überraschung endete die Reise des großen Favoriten aus Rehberg in den Norden zum SV Horn Amateure. Die Heimmannschaft setzte sich abermals im Frühjahr knapp mit 1:0 durch und ließ dabei wenige nennenswerte Chancen für den SV Rehberg zu. Die Kremstaler haben es damit verabsäumt, sich an der Spitze der Tabelle der Gebietsliga Nordwest Waldviertel zu behaupten. Noch überraschender als das Ergebnis, war jedoch das gute Auftreten der jungen Horner Truppe.

Horner Jungbrunnen mit abgebrühter Leistung

Die Amateure des SV Horn wurden dieses Mal nicht von Profis der Topmannschaft verstärkt. Das Team von Trainer Wolfgang Janisch beendete die Partie mit zwei 15 jährigen und einem 16 jährigen Spieler, die sich die mangelnde Routine allesamt nicht anmerken ließen. Speziell in der Abwehr wachsen die Jugendlichen neben ihrem Routinier regelmäßig über sich hinaus. "In den 90 Minuten haben wir keinen nennenswerte Torchance aus dem Spiel für Rehberg zugelassen", ist Trainer Janisch stolz auf die gute Defensivarbeit seiner Schützlinge.

In der 24. Minute setzt sich Ömer Acikgöz gegen drei Gegenspieler durch, behauptet den Ball und der Schuss von Rintaro Yajima kann Hans Peter Pressler im Tor der Rehberger nur nach vorne abwehren. Dort steht Mario Nakic goldrichtig und schiebt sicher zum 1:0 ein. Weitere Treffer vertändeln die Horner mit Ungenauigkeiten in der Vorwärtsbewegung zum großen Teil selbst. "Wir versuchen in die Tiefe zu gehen und da klappt dann oft der letzte Pass nicht", sucht Trainer Janisch noch nach Ansatzpunkten für eine bessere Offensivleistung.

Rehberg findet kein Mittel gegen die hinteren Reihen

Bei den Gästen machte sich vorne vor allem das Fehlen von Goalgetter Bakir Duran bemerkbar und so führten auch hohe Bälle in die Verteidigungszone der Heimischen nicht zu einem erhofften Torerfolg.

Wichtig war für Trainer Janisch vor allem das couragierte Auftreten seiner Mannschaft: "Früher haben wir vor allem viele unnötige Tore bekommen, jetzt klappt aber endlich auch die Verteidigung und so konnten wir die letzten beide Spiele auch zu Null beenden." Besonders erfreulich für die Gastgeber, war auch der Aspekt, nun endlich vor heimischem Publikum einen vollen Erfolg gefeiert zu haben, da dieser Makel bereits vielfach diskutiert wurde.

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