Einen wichtigen Sieg feierte der USC Kirchberg am Wagram im Kampf im Tabellenkeller der Gebietsliga Nordwest Waldviertel. Das Tabellenschlusslicht setzte sich auswärts gegen den SC Hartl Haus Echsenbach mit 0:1 durch. Beide Mannschaften hatten im Frühjahr dreimal verloren und standen am Ende der Tabelle. Mit diesem denkbar knappen Ergebnis nach 90 Minuten konnten sich die Wagramer an den heutigen Gegnern in der Tabelle vorbei schieben und diesen die Rote Laterne übergeben. Nachdem die Partie im Herbst in Kirchberg unentschieden endete, ging nun ein Sieger in der Begegnung der beiden Teams hervor.
Knapp über 200 Zuseher waren gekommen, um in Echsenbach das Sechs Punkte Spiel am Tabellenende live zu verfolgen. Fußballerischer Leckerbissen wurde in einem durchwegs kampfbetonten Spiel nicht geboten.
Beiden Mannschaften war es anzumerken, dass sie auf der einen Seite das Spiel um jeden Preis gewinnen wollten, aber auch keinesfalls verlieren durften. Die Heimelf von Hartl Haus fand bereits in der ersten Halbzeit zweimal sehr gut vor das gegnerische Tor, beide Male kratzte ein Spieler der Wagramer das Leder noch einmal von der Linie. Und beiden Chancen der Echsenbacher folgte im Gegenzug ein hervorragender Konter der Kirchberger. Nachdem aber sowohl Markus Strohmaier als auch Mario Either ihre Kästen sauberhalten konnten, blieb es lange Zeit bei einem torlosen Unentschieden. In der 40. Minute entschied Martin Jurkemik die Partie für den USC Kirchberg. Sein gefühlvoller Freistoß über die Mauer senkte sich ins Tor der Echsenbacher und die Partie hatte bereits zur Pause den endgültigen Endstand.
Echsenbach hatte nach Seitenwechsel noch eine gute Chance nach einem Eckball, konnte aber nicht mehr den Ausgleich erzielen. So schafften es die Kirchberger in der Tabelle die Gegner zu überholen, blicken nun aber einer schwierigen Partie gegen Rehberg am kommenden Wochenende entgegen.
Der im Winter zu den Wagramern gekommene Trainer Alfred Oberndorfer, war nach dem Spiel froh, diesmal nicht wieder bedient worden zu sein. Vor allem der Unparteiische, der den Kirchbergern zuletzt nicht immer gut mitgespielt hatte, stand dieses Mal nicht dem Erfolg entgegen. "Wir schauen jetzt wieder von Runde zu Runde und hoffen auf weitere gute Ergebnisse", wagt Oberndorfer keinen weiten Ausblick.