Spielberichte

Weißenkirchen macht nächsten Schritt nach oben

Licht und Schatten wechseln in Gestalt von Niederlagen und Siegen einander seit der Winterpause beim SC Weißenkirchen in der Gebietsliga Nordwest Waldviertel ab. Die Wachauer feierten mit einem 1:3 gegen den USV Groß Gerungs den zweiten Erfolg in der Rückrunde und konnten damit ihrerseits für die Heimpleite im Herbst Revanche nehmen. Die Heimischen halten damit weiterhin bei einem einzigen Sieg in der Rückrunde und hängen in der Tabelle im Mittelfest fest.

Ausgeglichenes Spiel in erster Hälfte

In den ersten 45 Minuten wurde den knapp 150 Zuschauern ein ausgeglichenes Spiel ohne besondere Höhepunkte geboten. Beide Seiten hatte ihre Chancen, doch ein Tor wollte vorerst nicht fallen. In der 40. Minute sucht Pavel Novotny den Weg in den Strafraum, ein Gegenspieler lässt sein Bein stehen und bringt den Stürmer zu Fall. Den verhängten Elfmeter tritt Jaromir Grim zur 0:1 Pausenführung - bei seinem Schuss ins rechte Eck lässt er Torhüter Marvin Pichler in die falsche Ecke fliegen.

Weißenkirchen macht nach der Pause alle klar

Wechselglück haben die Wachauer in der zweiten Hälfte. In der 58. Minute kommt Michael Denk ins Spiel und erzielt drei Minuten später das 0:2. Mit diesem Spielstand konnten sich die Gäste aufs Kontern verlagern, während Groß Gerungs nach vorne auf ein Tor drängte. "Natürlich ist etwas Glück dabei, wenn ein neuer Spieler so kurz nach seiner Einwechslung für die Vorentscheidung sorgt", freut sich Sektionsleiter Andreas Görlich über das gute Händchen seines Trainers. Zu gut stand an diesem Tag die zuletzt nicht immer sattelfeste Hintermannschaft von Weißenkirchen. Auf Höhe der Mittelauflage lauerte Novotny auf seine Chancen und wurde immer wieder mit weiten Bällen bedient. Einen solchen Vorstoß aus einem Konter verwandelte er in der 79. Minute zum 0:3.  

In Anbetracht des klaren Resultats wurden die Gäste hinten wieder etwas unkonzentrierter und fingen sich knapp vor Schluss noch das 1:3 durch Philipp Preiss ein. Bis auf diese Unaufmerksamkeit waren die Wachauer durchwegs diszipliniert und haben die Inputs ihrer Betreuer sehr gut angenommen und umgesetzt. "In einer spannenden Partie, hatten wir das glücklichere Ende für uns", ist sich Sektionsleiter Görlich bewusst, dass der Sieg keineswegs selbstverständlich war.