In der Fortsetzung der Begegnung zwischen dem USC Altenwörth und dem SV Rehberg blieb es auch nach der wetterbedingten Unterbrechung in der Vorwoche, bei einem torlosen Unentschieden in der verbliebenen halben Stunde. Massive Auswirkungen hatte das Unentschieden für Altenwörths Trainer Kristian Fitzbauer, der nach der Partie seinen Job los war. Altenwörth steht in der Tabelle der Gebietsliga Nordwest Waldviertel nach vier Punkten aus fünf Partien im Frühjahr nur zwei Punkte über dem Abstiegsplatz und sah entsprechenden Handlungsbedarf.
Die Gäste aus Rehberg verspielten den Sieg bereits im ersten Anlauf. Die Auswärtsmannschaft musste obendrein den Großteil der Spielzeit in Unterzahl bestreiten. Bereits in der 18. Minute revanchierte sich Georg Mandlbauer nach einem Foul an seinem Gegenspieler, als ihm dieser nochmal auf den Fuß gestiegen war, mit einem Tritt. Nach diesem Ausschluss konnten die Rehberger aber auch mit zehn Mann läuferisch nicht überzeugen. "Wir haben die erste Stunde völlig versäumt" sieht Trainer Harald Hummel die Fehler in der Vorwoche.
"Eine halbe Stunde reichte heute nicht, um die drei Punkte zu holen", sah Hummel, dass sich bei Rehberg trotz spielerischer Bestimmtheit die Auswärtsschwäche fortsetzte. Die Gäste fanden in diesen 30 Minuten vier 100% Torchancen vor, aber mal hatte ein Gegenspieler den Fuß dazwischen, mal wurde der Torhüter angeschossen. Auch Altenwörth beendete die Partie mit zehn Mann, nachdem Andreas Uhl kurz vor Schluss vom Feld musste.
Aufgrund der aktuellen Tabellensituation wurde Trainer Kristian Fitzbauer beurlaubt. Auch ein Unentschieden gegen die Topmannschaft aus Rehberg konnte offensichtlich nicht das angeschlagene Vertrauen wiederherstellen. Fitzbauer sah die Situation noch nicht dermaßen dramatisch, zumal er einen nach wie vor sehr guten Draht zur Mannschaft hatte: "Solange man nicht abgeschlagen Letzter ist, besteht jedenfalls Hoffnung für den Klassenerhalt." Vor allem das heutige Match gegen Rehberg war für Fitzbauer kein Gradmesser, da Rehberg nach der Vorrunde voller Selbstbewusstsein anreiste und Altenwörth dennoch Chancen auf einen Sieg hatte.
Die Entscheidung der Vereinsverantwortlichen gehört für den Vollblutfußballer zu diesem Sport dazu. Fitzbauer wünscht dem Verein und vor allem "seiner" Mannschaft alles Gute für die restliche Saison und für das Ziel Klassenerhalt.