Groß Gerungs ist derzeit die positive Überraschung der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel und hat in Guntersdorf den nächsten Streich vor. Beide Mannschaften haben bisher nur jeweils einen Gegentreffer hinnehmen müssen. Die Zuschauer müssen sich im Spitzenspiel der Runde demnach vielleicht in Geduld üben, bis sie eine Entscheidung erleben.
Im letzten Jahr konnte keine Heimmannschaft in diesem direkten Duelle einen Punkt holen. Anhand der aktuellen Form scheint es keinen Favoriten zu geben. Sicher ist, dass es ein Spiel mit vielen Toren werden könnte. Denn bei beiden Mannschaften vielen in den ersten drei Spielen so viele Tore wie bei keinen anderen Teams.
Beide Mannschaften waren in dieser Saison erst zwei Mal im Einsatz. Während Grafenwörth noch ohne Sieg dasteht, hat Altenwörth schon einen Dreipunkter auf dem Konto. Die Erinnerungen an das Vorjahr beflügeln wohl eher das Heimteam. Denn die Fangmeyer-Elf holte vier der sechs möglichen Punkte.
Obwohl Atzenbrugg aus den ersten zwi Spielen "nur" drei Punkte holte, zeigte die Bradaric-Elf, dass sie wohl zu den Top-Teams der Liga zählt. Denn spielerisch kann dieser Mannschaft wohl kaum jemand das Wasser reichen. Litschau baut auf den guten tschechischen Schlussmann PAvel Kucera, der zuletzt sein ganzes Können zeigte.
Schweiggers scheint unter dem neuen Trainer Markus Hackl auf die Siegerstraße zurück gefunden zu haben. Zumindest haben die Schweiggerser heuer noch nicht verloren. Heidenreichstein hingegen legte einen klassischen Fehlstart hin. Aus den ersten drei Spielen wurde noch kein Punkt geholt, noch nicht einmal ein Tor geschossen.
Groß Gerungs ist wohl die positive Überraschung der Anfangsphase. Denn die Waldviertler gewannen ihre bisherigen drei Duelle. Aber auch Guntersdorf hat noch nicht verloren. Beide Mannschaften stehen in der Defensive ausgezeichnet. Mit einem Gegentreffer haben sie gemeinsam mit Horn die beste Defensive der Liga.
Die junge und laufstarke Truppe aus Horn kann wohl mit jedem Gegner in dieser Liga mithalten. Der Absteiger aus Zwentendorf hat gegen Grafenwörth und Guntersdorf bewiesen, dass man defensiv gefestigt ist. Ein spannendes Spiel mit vermutlich wenigen Toren ist in Horn zu erwarten.
Während Rehberg zuletzt zwei Heimsiege feierte, ging der Start in die Gebietsligasaison für Waldhausen völlig daneben. Die Euphorie aus dem Aufstiegsjahr reicht wohl nicht aus, um in der Gebietsliga mithalten zu können. Elf Gegentore in zwei Spielen weisen wohl deutlich darauf hin, wo die Schwäche des Teams liegt.