Im Fernduell um die Meisterschaft zwischen dem USV Atzenbrugg und dem SC Guntersdorf haben beide Teams lösbare Aufgaben vor sich. Atzenbrugg genießt gegen Horn das Heimrecht, Guntersdorf muss zu den krisengeschüttelten Jungs aus Heidenreichstein. Ein Umfaller in dieser Phase der Meisterschaft könnte den Titelkampf entscheiden.
Zwentendorf hat sich in der Rückrunde gewaltig gesteigert und schon 15 Zähler eingefahren - mehr als im gesamten Herbst. Bei Weißenkirchen scheint hingegen ein wenig die Luft draussen zu sein. Von der Tabellenkonstellation her gehen die Heimischen als Favorit ins Spiel. Auch die tolle Heimbilanz spricht für einen Sieg der Weißenkirchner.
Kirchberg muss die Klatsche der Vorwoche erst verkraften. Dafür bleibt aber kaum Zeit im Abstiegskampf. Gegen die Grafenwörther ist die Sladecek-Elf Außenseiter. Vor allem deswegen, weil Kirchberg zu Hause nur jedes dritte Spiel gewinnt und Grafenwörth auswärts erst einmal verloren hat. Kirchberg muss auf Stefan Söllner verzichten.
Litschau ist die schwächste Mannschaft der Rückrunde, holte erst einen Punkt. Vor allem in der Defensive zeigte man enorme Schwächen. 39 Gegentreffer in den letzten zehn Spielen sind nicht Gebietsliga-tauglich. Gegen Altenwörth muss die Trendwende her. Ansonsten sieht es für Litschau ganz schlecht aus.
Atzenbrugg musste in der letzten Runde erstmals Punkte im Frühjahr abgeben. Ein weiterer Punktverlust würde möglicherweise die virtuelle Tabellenführung kosten. Mit Horn kommt ein äußerst unangenehmer Gegner, der technisch und taktisch sehr diszipliniert ist. Beide Seiten müsen aber je einen Spieler wegen Sperren vorgeben: Bei Atzenbrugg fehlt Dejan Jeftenic, bei Horn Torhüter Jaroslav Kasprisin.
Heidenreichstein geht als klarer Außenseiter ins Spiel. Denn die Elf hat seit dem 10. November nicht mehr gewonnen. Zudem fehlt Mario Lendl wegen einer Sperre. Guntersdorf hingegen ist gut drauf und liegt mit einem Spiel mehr an der Tabellenspitze. Mit einem Sieg möchte man den Druck auf Atzenbrugg aufrecht erhalten. Besonders gut in Form ist derzeit Patrick Mikolasek, der nach Belieben trifft.
Daniel Walter wird den Jungs aus Sieghartskirchen in dieser Runde fehlen. Groß Gerungs hat zehn Mal in Folge nicht verloren und zudem eine tolle Auswärtsbilanz aufzuweisen. Zuletzt lief es spierlerisch aber nicht so rund. Sieghartskirchen hat daher durchaus Chancen, dem Favoriten ein Bein zu stellen.
Rehberg war in der letzten Runde spielfrei und konnte sich komplett auf dieses Duell konzentrieren. Schweiggers hat sich in den letzten Runden einen Vorsprung auf Heidenreichstein und Litschau erkämpft, ohne aber zu überzeugen. Mit einem Sieg über Rehberg würde der Klassenerhalt deutlich näher rücken.