Nachdem in der Vorwoche nur zwei Spiele ausgetragen werden konnten, hat sich die Ausgangslage weer im Abstiegskampf noch im Titelrennen entscheidend geändert. Die Titelkandidaten bekommen es diesmal mit Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel zu tun. Dabei hat Atzenbrugg aber sicherlich die schwierigere Aufgabe zu lösen.
Anhand der Tabellensituation geht die Heimelf von Trainer Jürgen Fangmeyer als klarer Favorit ins Spiel. In den letzten direkten Duellen hat sich Grafenwörth aber immer schwer getan. Im Herbst musste man mit einer Punkteteilung zufrieden sein. Heidenreichstein steht auswärts schon gewaltig unter Druck, braucht dringend Punkte.
Weißenkirchen konnte als eine der wenigen Mannschaften am vergangenen Wochenende spielen und drei Punkte einfahren. Dabei gab man in Überzahl fast noch einen Drei-Topre-Vorsprung her. So leichtsinnig darf man gegen die Mannschaft aus Altenwörth wohl nicht umgehen. Denn bei den Gastgebern werden langsam wieder die meisten Spieler fit.
Der Titelkandidat steht vor einem Pflichtsieg gegen das Tabellenschlusslicht. Denn im Kampf um die Meisterschaft darf Waldhausen kein Stolperstein sein. Im Herbst war das Duell eine ganz klare Angelegenheit. Guntersdorf gewann auswärts mit 4:0.
Sieghartskirchen muss in diesem Auswärtsspiel auf Daniel Walter verzichten, der gesperrt ist. Rehberg ist hingegen bemüht, den Negativlauf zu stoppen. Nach einem guten Rückrundenstart konnte man zuletzt fünf Mal in Folge nicht gewinnen. Das letzte Meisterschaftsspiel der Rehberger ist schon eine Weile her, fand am 4. Mai statt.
Im Kampf um Platz drei hat Weißenkirchen am Wochenende vorgelegt. Groß Gerungs geht als großer Favorit gegen Litschau ins Spiel. Vor allem die Frühjahrsbilanz der Gäste macht der Primus-Elf Mut. Zudem kann man sich auf die eigenen Stärken verlassen. Im Herbst gewann Groß Gerungs das direkte Duell mit 2:1.
Zwentendorf muss nach der Niederlage in Weißenkirchen nun gegen Atzenbrugg ohne Marek Gulas auskommen, der die rote Karte sah. Aber auch sonst wäre man gegen den Ligakrösus als Außenseiter gestartet. Bei Atzenbrugg fehlt Dejan Jeftenic wegen einer Sperre. Atzenbrugg muss im Kampf um die Meisterschaft gewinnen.
Kirchberg hat gute Erinnerungen an die Horner Amateure. Denn im Herbst setzte man sich zu Hause mit 1:0 durch. Die Horner kamen aber zuletzt gut in Fahrt, zeigten technisch und taktisch guten Fußball und setzten sich unter anderem gegen Weißenkirchen durch. Die Horner gehen auch dank des Heimvorteils als Favorit ins Spiel.