Mit zwei Spielen am Freitag startet die Gebietsliga Nordwest/Waldviertel in die siebenten Runde. Dabei könnte Grafenwörth zumindest kurzfristig die Tabellenführung übernehmen und so den Druck auf Rehberg erhöhen. Die Rehberger sind am Samstag zu Hause gegen Guntersdorf gefordert. Vier Spiele am Sonntag runden den Spieltag ab.
Grafenwörth hat derzeit einen Superlauf. Die Torbilanz der letzten fünf Spiele lautet 19:0. Aber auch Langenlois hält sich als Aufsteiger sehr gut. Gegen Grafenwörth wird aber eine außerordentliche Leistung nötig sein, um auswärts zu punkten. Im Februar hat Grafenwörth ein Freundschaftsspiel mit 3:1 gewonnen.
Beide Vereine kennen sich noch aus der gemeinsamen Gebietsligazeit. Damals gab es stets knappe Duelle. Der Absteiger aus Echsenbach wartet immer noch auf den ersten Sieg, liegt am Tabellenende. Mit drei Toren hat man die wenigsten geschossen. Sieghartskirchen verlor zwar zuletzt, geht aber auch aufgrund des Heimvorteils als klarer Favorit ins Spiel.
Rehberg ist weiterhin top. Die Hummel-Elf legte einen perfekten Saisonstart mit 16 von 18 möglichen Punkten hin. Sowohl in der Offensive wie auch in der Defensive ist die Mannschaft derzeit voller Selbstvertrauen. Dazu kommt noch der Heimvorteil in Rehberg, den man auch gegen Verfolger Guntersdorf ausnutzen möchte.
Schweiggers kommt einfach nicht in Fahrt. Mit fünf Niederlagen aus den ersten sechs Spielen ist man wieder dort angekommen, wo man nicht hin wollte. Lediglich Hartl Haus liegt noch hinter den Waldviertlern. An Zwentendorf hat man zudem keine guten Erinnerungen. Denn in der Vorsaison verlor man zwei Mal.
Kirchberg bugsierte sich mit einem Sieg über Sieghartskirchen in der Tabelle nach vorne. Trainer Karl Sladecek hofft, dass damit der Knoten geplatzt ist. St. Martin musste sich im Aufsteigerduell zuletzt gegen Langenlois zwar geschlagen geben, ist aber aufgrund des Heimvorteils für dieses Spiel optimistisch.
Altenwörth verlor zwar das Derby gegen Grafenwörth mit 0:4, dennoch zeigte sich Trainer Kristian Fitzbauer nicht niedergeschlagen. Allerdings wartet mit Groß Gerungs nun der nächste harte Brocken. Der Tabellennachbar hat aber derzeit Probleme in der Offensive, traf in sechs Spielen nur acht Mal. Altenwörth kann auf eine sichere Abwehr bauen.
Weißenkirchen kommt nicht in Schwung, liegt völlig überraschend an der drittletzten Stelle der Tabelle. Gegen die Horner Amateure muss ein Sieg her, um nicht den Druck auf die Mannschaft und den Trainer noch größer werden zu lassen. Die Horner haben mit 17 Gegentreffern die schwächste Defensive der Liga.