Gebietsliga West

Oed bestätigt herausragende Form und fertigt Ratzersdorf 6:2 ab

250 oed-zeillern usvratzersdorf svZuseher waren nach Oed gekommen, um die beste Frühjahrsmannschaft zu begutachten. Am Programm stand das Heimspiel gegen den SV Ratzersdorf, einem spielerisch starken Team, das sich momentan im Tabellenmittelfeld befindet. Das kam den Gastgebern gut gelegen, gilt man selbst auch als Mannschaft, die ihre Qualitäten im balltechnischen Bereich haben.

 

Quasi mit dem Anpfiff gab es die kalte Dusche für den Gastgeber. Nach einem weiten Ball und einen Stellungsfehler des rechten Verteidigers stand Lukas Lahmer plötzlich frei vor David Mühlböck und ließ sich diese Chance nicht entgehen. Somit führte Ratzersdorf früh in dieser Partie und konnte im Laufe der ersten Halbzeit die Führung sogar noch ausbauen. Oed, die in der ersten halben Stunde vermehrt mit den eigenen Fehlpässen zu kämpfen hatten, fand zunächst kaum in die Partie. Einer dieser Fehlpässe ermöglichte Ratzersdorf die Möglichkeit schnell umzuschalten und gefährlich vors Tor zu kommen. Im Zuge dieses Konters erhöhte Fabian Wagner auf 0:2. Nach diesem Gegentreffer schien ein Ruck durch die Oeder Mannschaft gegangen zu sein. Nun konnte man aus der spielerischen Überlegenheit auch Kapital schlagen. Nach einer Flanke von der rechten Seite nickte Benjamin Preuer zum 1:2 ein und nur fünf Minuten später folgte der Ausgleich: Eine scharfe Flanke von Michalek wurde von Preuer verlängert und Patrick Leitner köpfte den Ausgleich. Pausenstand: 2:2.

Oed spielte sich in einen Rausch

Diese beiden Tore kurz vor der Halbzeit beflügelten die Gastgeber und man kam mit viel Selbstvertrauen aus der Kabine. Mit dem ersten Angriff gingen die Oeder dann auch gleich in Führung. Tomas Michalek kam rund 18 Meter vor dem gegnerischen Tor an den Ball und nutzte diese optimale Schusschance zum 3:2. Fortan gab es Einbahnstraßenfußball in Richtung des Ratzersdorfer Gehäuse. So war es nur mehr eine Frage der Zeit, wann Oed erhöhen würde. 56 Minuten hat es gedauert, ehe Preuer wieder per Kopf zur Stelle war und den vierten Treffer für seine Farben erzielte. Nach einer Stunde durfte sich dann auch der Toptorjäger der Heimischen in die Schützenliste eintragen. Nach schöner Kombination zwischen Preuer und Masek schloss letzterer zum 5:2 ab. Jiri Masek war es auch vorbehalten für den Schlusspunkt zu setzen. 15 Minuten vor Schluss trag er zum 6:2 Endstand. „Nach den ersten 30 Minuten hat man einen Unterschied bei uns von Tag und Nacht gesehen. Schlussendlich hätten wir noch höher gewinnen können, da war jeder Angriff von uns brandgefährlich“, war Zefi von der Leistung seiner Burschen nach Spielminute 30 sichtlich angetan.