Nachdem Wilhelmsburg bereits am Vorabend drei Punkte einfahren konnte, lag der Druck nun bei Hainfeld, die zu Hause den USC Mank erwarteten. Nachdem es für beide Mannschaften noch um sehr viel geht, auf der einen Seite besteht die Chance noch in den Titelkampf einzugreifen, auf der anderen Seite wollen die Manker den Abstieg verhindern. Folglich ergab sich eine intensiv geführte Partie, in der Hainfeld durch Treffer von Eminovic, Grossmann und Vogel mit 3:0 die Oberhand behielten.
Wenig Chancen bekamen die rund 250 Zuseher in Hainfeld in der ersten Halbzeit zu sehen. Hainfeld zeigte sich spielerisch stark, doch die letzte Durchschlagskraft fehlte in einigen Situationen. So wurde man zunächst vorwiegend aus Standards gefährlich. Zählbares konnte man daraus jedoch nicht ernten. Mank kam auch nur zwei Mal gefährlich vors Gehäuse von Christoph Liebhaber, der stets sicher am Posten war. Pausenstand: 0:0.
Nachdem auch die zweite Hälfte ähnlich schleppend wie die erste begann, musste eine Einzelsituation für die Wende sorgen. Eminovic tankte sich auf der Seite durch, zog nach innen und schlenzte den Ball aus rund 18 Meter unhaltbar ins lange Eck. In der Folge schien Hainfeld erwacht zu sein und agierte in der Offensive nun wesentlich gefährlicher. Zunächst scheiterte Rudi Vogel noch zwei Mal per Kopf, ein Mal war die Innenstange im Weg, beim zweiten Mal fehlte die nötige Präzision im Abschluss, ehe Michael Grossmann auf 2:0 erhöhte. Nach tollem Zuspiel von Pavel Kunc tauchte Grossmann alleine vorm Tor auf und ließ sich diese Chance nicht nehmen. Den Endstand fixierte quasi mit dem Schlusspfiff dann Rudi Vogel, der somit doch noch sein Tor erzielte. Dieses Mal bediente der eingewechselte Bradaric seinen Goalgetter, der wenig Mühe hatte den Ball im leeren Tor unterzubringen. „Vor allem die zweite Halbzeit war wieder voll ok, da haben wir wieder guten Fußball gespielt. Ich hoffe wir können diese Leistung auch am Montag im Nachtrag gegen Winklarn zeigen, um somit die Meisterschaft nochmals ein wenig spannend zu machen“, zeigte sich Marc-Andre Unterhuber erfreut über die drei Punkte.