Gebietsliga West

X-erl im Spitzenspiel der Runde

300 wieselburg scwilhelmsburg askZuseher waren nach Wieselburg gekommen, wo der Tabellenführer zu Gast. Kurz zur Tabellensituation: bei einem Sieg Wilhelmsburgs und einer Niederlage des Verfolgers aus Hainfeld am kommenden Tag, wäre der Titel der Truppe von Coach Neumayer nicht mehr zu nehmen. Eines vorweg: die Entscheidung ist vertagt. Denn nach 90 Minuten trennen sich Wieselburg und Wilhelmsburg in einer flotten Partie mit einem 2:2- Unentschieden.

Von Beginn weg entwickelte sich eine temporeiche und intensive Partie, in der die Gäste den besseren Start erwischten. Der bei Wieselburg erstmals als Innenverteidiger eingesetzte Paul Roher agiert im Zweikampf mit Libor Balasz unglücklich und bringt diesen innerhalb des Strafraums zu Fall. Balasz scheint von dem Gesetz „der Gefoulte sollte den Elfer nicht selbst schießen, nichts zu halten und schob zur Führung ein. Fünf Minuten später konnten die Heimischen das Ergebnis egalisieren. Nach schöner Einzelaktion von Raphael Affengruber setzt dieser Lubos Pecka ideal in Szene, der sicher einnetzte. Kurz vor der Pause gingen die Wieselburger sogar in Führung. Mit dem schönsten Spielzug brachte erneut Pecka seine Farben in Front: nach tollem Lochpass von Rainhard Wurzer auf Lubos Pecka fackelte der Legionär nicht lang und zog vom Sechzehnereck trocken ins lange Eck ab. Pausenstand: 2:1

Spätes Tor rettet Wilhelmsburg den Punktgewinn

Wieder erwischten die Gäste den besseren Start und drückte Wieselburg teilweise weit in die eigene Hälfte, wobei die Gastgeber in der Defensive gut dagegenhielten. Nachdem man die 15-minütige Druckphase ohne Gegentreffer überstanden hatte, konnte man nun auch ab und wann Akzente in der Offensive setzen. So scheiterte Affengruber nach Flanke von Göbel per Kopf am Querbalken. Den abprallenden Ball konnte ein Verteidiger in höchster Not noch entschärfen, meinten manche Zuseher den Ball bereits hinter der Linie gesehen zu haben. Kurz vor Schluss gelang Balasz noch der Ausgleich. Nach eines Ballverlusts der Wieselburger im Spiel nach Vorne schaltete Wilhelmsburg schnell um und Libor Balasz köpfelte nach einer Flanke von der Seite den 2:2-Ausgleich. Wilhelmsburg daher weiterhin voll auf Titelkurs. „Das Unentschieden ist natürlich aufgrund des späten Gegentreffers unglücklich, letztendlich aber doch verdient“, analysiert Wieselburg Coach Rötzer die ambitionierte Vorstellung seiner Mannen.