Durch einen hart umkämpften Auswärtssieg bei Oed/Zeillern übernimmt die Unterhuber-Elf vorübergehend die Tabellenspitze dank des besseren Torverhältnis. Dazu hat Wilhelmsburg noch ein Spiel mehr auszutragen, wo man auf den heutigen Gegner des SC Hainfeld trifft. Vor 100 Zuseher entscheidet ein spätes Tor von Mile Eminovic die Partie zu Gunsten der Gäste. Oed musste hingegen nach dem 0:1 im Nachtrag bei Mauer die zweite Niederlage in Folge einstecken.
Kurz zu den Personalien. Oed/Zeillern musste im Heimspiel auf Innenverteidiger Patrick Leitner und Goalgetter Jiri Masek verzichten, bei den Gästen stand Spielertrainer Mar-Andre Unterhuber hingegen wieder in der Startelf. Die Mannen von Coach Unterhuber begannen auch aggressiver als die Gastgeber und schnürte Oed vor allem in den ersten 15 Minuten regelrecht in die eigene Hälfte ein. Jedoch traf man binnen zehn Minuten zwei Mal nur Aluminium. Gerade als sich die Gastgeber von der Druckphase zu erholen schienen traf Hainfeld. Nach einem weiten Ball in den Strafraum konnte der Ball nicht entscheidend geklärt werden, weshalb Sasa Sormasz den Ball gekonnt im Tor unterbringen konnte. Von da an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, vor allem weil die Gastgeber nun auch in den Zweikämpfen aggressiver agierten. So ließ auch der Ausgleich nicht lange auf sich warten. Preuer Benjamin bediente mit einer Flanke über Keeper Liebhaber Preuer Fabian der per Kopf einnetzte.
Richtig klare Torchancen wollten sich im zweiten Abschnitt nicht wirklich entwickeln, weshalb ein Traumtor das Spiel entscheiden sollte. Nachdem Oed zunächst im Angriff war, wurde Michalek auf der rechten Seite fair vom Ball getrennt und Hainfeld nützte die Möglichkeit zu einem schnellen Konter. Sofort wurde ein weiter Ball in Richtung Rudi Vogel gespielt, der den Ball gut behauptete. Über Umwege gelangte das Leder in den Lauf von Mile Eminovic der den Ball aus vollem Tempo unhaltbar ins Kreuzeck hämmerte. Oed/Zeillern gab zwar nie auf und kämpfte bis zum Schluss um den Ausgleich, doch gelingen sollte dieser nicht mehr. „Hainfeld hat mich schon überzeugt. Die sind sicher die stärkste Mannschaft gegen die wir im Frühjahr gespielt haben“, meinte Oed Coach Zefi.