Gebietsliga West

Hofstetten: Nachwuchsförderung statt Titelträume

Nach dem Abstieg in die Gebietsliga West gibt es bei der Sportunion Hofstetten keinen Grund, seinen Kader aus der Vorsaison großartig zu verändern. Der sofortige Wiederaufstieg ist jedenfalls kein Thema. Viel eher will man dem eigenen Nachwuchs eine Chance geben sich zu beweisen und so eine junge und schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen.

Die bisherige Transferzeit ist in Hofstetten bis dato ruhig verlaufen. Neben ein paar Abgängen sind Zugänge eher Mangelware. "Verstärkungen sind geplant, aber nur wenige", sagt Sektionsleiter Andreas Grünbichler, der vom Titel in der kommenden Saison nichts wissen will, "Die Meisterschaft ist sicher kein ausgegebenes Ziel. Wir wollen uns mit dem jungen Kader in der Gebietsliga festigen und nur punktuell Veränderungen vornehmen. Das Ziel ist ein Platz im vorderen Drittel der Tabelle." Das Vertrauen gilt dem bewährten Kader als auch dem eigenen Nachwuchs. "Wir haben vier bis fünf Spieler aus der U16 im Kader, die Meister in ihrer Liga wurden. Da sind einige talentierte Kicker mit dabei, auch für die nächsten Jahre", ist Grünbichler überzeugt, "Die wollen wir langsam an die Kampfmannschaft heranführen."

Neuer U23-Coach

Zu diesem Zweck wurde auch Martin Luger als U23-Trainer eingesetzt, der bisher für die U16 verantwortlich war. Er soll eine schlagkräftige Reservemannschaft bilden und die jungen Spieler weiter verbessern. Die Kampfmannschaft soll sich derweil in der Gebietsliga beweisen. "Wir wissen aber, dass das kein leichtes Pflaster ist, da herrscht ein hohes Niveau. Der Abstieg war sicher hart, aber wir sind jetzt in einer attraktiven und interessanten Liga. Sportlich ist das sicher das Richtige für uns", so Grünbichler. Recht viel wird sich daher auch auf dem Transfermarkt nicht mehr tun. "Wir sind noch in Verhandlungen, aber noch ist nichts fix. Es sind aber nur kleine Veränderungen."