Nach der turbulenten Schlussphase der letzten Saison der Gebietsliga West, die mit dem Wechsel des Trainerduos endete, ist beim ASK Ybbs wieder etwas Ruhe eingekehrt. Mit Neo-Coach Harald Holzer und seinem Co Jürgen Brandstetter soll der Weg aus dem letzten Jahr weitergegangen werden. Das heißt: Eine junge Truppe aufbauen und kontinuierlich weiterentwickeln.
So wurden aus Ybbser Sicht auch nur die nötigsten Transfers getätigt. Fünf Spieler kommen, drei verlassen im Gegenzug den Verein. Und das soll es dann auch schon wieder gewesen sein. "Wir haben eigentlich schon abgeschlossen", sagt auch Sektionsleiter Bernhard Pils, "Wir haben uns mit den Neuzugängen gezielt gestärkt. Vor allem offensiv sind wir extrem gut aufgestellt." Die Ziele sind heuer jedenfalls nicht an irgendeinem Tabellenplatz zu messen. "Wir wollen den Weg, den wir seit Winter gegangen sind - als wir einen Schnitt gemacht haben - weitergehen und die junge Truppe weiterentwickeln", sagt Pils. So sind im Kader einige junge Kicker mit dabei, Markus Haubenberger ist mit 28 Jahren der Älteste.
Die Verjüngung des Vereins hat natürlich seine Vor- und Nachteile. Zumindest kuzfristig. "Da werden wir womöglich einige Punkte liegen lassen, weil es mit so jungen Spielern schwer wird, konstant gut zu spielen", weiß auch Pils. Doch das wird in Kauf genommen, der Verein plant langfristig. Auch mit dem neuen Trainerduo. "Die beiden bekommen alle Zeit, die sie brauchen, um in Ruhe zu arbeiten. Wir werden sie nicht unter Druck setzen." So soll auch bei etwaigen Rückschlägen nicht das Handtuch geworfen werden. Die jungen Spieler sollen die Möglichkeit bekommen sich zu verbessern und an sich zu arbeiten. So sind auch einige Kicker von der eigenen U16 im Kader mit dabei.