1. Klasse Mitte

Nullnummer in Hirm

Eine Woche nach dem bitteren 0:6-Debakel beim Verfolger in Loipersbach bekam der ASKÖ Hirm im Heimspiel gegen den Drittplatzierten SC Wiesen erneut eine harte Nuss zu knacken. Der Tabellenführer der 1. Klasse Mitte fand zwar nicht auf die Siegerstraße zurück, die Mannen von Trainer Christian Gutleben konnten aber zumindest - wie schon beim 2:2-Remis im Hinspiel - mit dem starken Gegner die Punkte teilen. Auch wenn die seit nunmehr sechs Runden ungeschlagenen Wiesener sich endgültig vom Aufstiegskampf verabschieden mussten, konnte die Guc-Elf beim Ligaprimus zumindest ein torloses Unentschieden erreichen.

 

Ereignislose erste Halbzeit

Beide Mannschaften agierten in den ersten 45 Minuten zwar sehr diszipliniert und aggressiv, konnten sich in der Offensive jedoch kaum in Szene setzen und  keine zwingenden Torchancen herausspielen. Man konnte weder Hirm noch Wiesen bezüglich Kampfgeist etwas vorwerfen, spielerisch konnten beide Teams jedoch keine Akzente setzen, wodurch die Zuschauer ein unspektakuläres Hin und Her und in der ersten Halbzeit demzufolge keine Tore zu sehen bekamen.

 

Stefulj vergibt Elfmeter

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Gregorits versuchte Hirm einen Gang zuzulegen und den Gegner früher unter Druck zu setzen. Zwar tauchte der Tabellenführer hin und wieder gefährlich wor dem Wiesener Gehäuse auf, wirklich zwingende Torchancen konnte sich die Gutleben-Elf aber auch im zweiten Durchgang nicht erarbeiten. Die Gästeelf von Coach Goran Guc hatte in den wenigen Druckphasen der Hausherren den Gegner sehr gut im Griff und versuchte nach Balleroberung mit schnellen Gegenstößen zum Abschluss zu kommen. In der 75. Spielminute zeigte der Referee im Hirmer Srafraum plötzlich auf den Elfmeterpunkt. Doch Danijel Stefulj vergab den Strafstoß kläglich und konnte den Matchball nicht verwerten. Letztendlich blieb das Duell zweier Top-Teams torlos, teilten sich die beiden Mannschaften mit einem 0:0-Unentschieden die Punkte.

 

Goran Guc, Trainer SC Wiesen:
,,Natürlich kann man mit einem Punkt beim Tabellenführer mehr als zufrieden sein. Doch wenn man in der Schlussphase einen Elfmeter vergibt und somit den Dreier verschenkt, schmerzt das Unentschieden in wenig.“

 

Christopher Ivanschitz