Aufgrund der Spielabsage von Verfolger Loipersbach hatte der ASKÖ Hirm am Freitagabend die Chance, den Vorsprung im Titelkampf der 1. Klasse Mitte auf vorerst vier Punkte auszubauen. Nach nur zwei Zählern aus den letzten vier Spielen fand der Tabellenführer wieder auf die Siegerstraße zurück und konnte gegen den SC Piringsdorf einen wichtigen 2:0-Heimerfolg feiern. Die Gästeelf von Trainer Michael Strasser konnte den Klassenerhalt bereits vor geraumer Zeit in trockene Tücher bringen, musste sich jedoch nach der 2:3-Heimniederlage im Hinspiel dem möglichen Meister erneut geschlagen geben.
In den ersten 45 Minuten begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, spielten die Gäste aus Piringsdorf gefällig mit und machten es der Gutleben-Elf keineswegs einfach. Zwar waren die Hausherren die spielerisch überlegene Mannschaft und fanden auch gute Torchancen vor, welche durch Josef Prantl und Michal Karol vergeben wurden, doch auch die Piringsdorfer waren in der Offensive stets gefährlich, konnte sich Hirm-Keeper Philipp Eisner des Öfteren auszeichnen.
Nach dem Seitenwechsel kam Hirm mit sehr viel Schwung und Elan aus der Kabine und ließen den Gegner nicht mehr ins Spiel kommen. Der Tabellenführer dominierte nun das Geschehen, erspielten sich viele Einschussmöglichkeiten und nutzten in der 65. Minute eine davon. Oghuzan Yilmaz setzte sich auf der Außenbahn glänzend durch, spielte für Michal Karol auf und der Torjäger versenkte das Leder volley zu seinem 21. Saisontreffer. Der Druck der Hirmer ließ nicht nach, kamen die Gäste in der Folge kaum aus der eigenen Hälfte heraus und konnten nicht für die nötige Entlastung sorgen. In der 85. Minute sorgte Milan Cosic dann für die Entscheidung. Nach einem Eckball war der Mittelfeldspieler zur Stelle und köpfte zum 2:0 ein. In der Schlussphase hätten die Heimischen das Eregebnis deutlicher gestalten können, beim Spitzenreiter haperte es jedoch an der Chancenverwertung.
Christian Gutleben, Trainer ASKÖ Hirm:
,,Aufgrund der zweiten Halbzeit war es ein durchaus verdienter Sieg meiner Mannschaft. Jetzt haben wir im Titelkampf vorgelegt und den Meistertitel weiterhin in der eigenen Hand.“
Christopher Ivanschitz