Spielberichte

Nach dem Torraub war für Steinberg nichts mehr zu holen!

Für den SV Steinberg wird die Ausgangsposition in der 1. Klasse Mitte nicht rosiger. Auch gegen Oberpetersdorf musste man eine 2:3-Heimniederlage einstecken. Lange kämpfte und spielte Steinberg diesmal gut mit. Nach dem Ausschluss von Rückhalt Christian Stibi wegen Torraubs konnten die Heimischen in der zweiten Hälfte allerdings nicht mehr zusetzen. Auch wenn Oberpetersdorf nicht gut spielte, waren sie die stärkere Mannschaft und siegten im Endeffekt mehr als verdient. 

 

In den ersten Minuten bettelte der SV Steinberg gleich einmal um den Rückstand. Zunächst wurde Oberpetersdorf zweimal wegen Abseits zurückgepfiffen. Beide Male dürfte der gute Schiedsrichter Paul Pethö richtig gelegen haben. Es war aber unglaublich eng. Dann verweigerte er auch noch einem Tor von Robert Waltner wegen Handspiels die Anerkennung. Auch das hatte man von draußen so nicht wahrnehmen können. Dann folgte die Schlüsselszene: Nach einem Pass in die Schnittstelle eilte Stibi aus dem Tor und klatschte den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand weg. Pethö zeigte Rot. Eine Handlung, welche wohl 95 % aller Referees so getroffen hätten. Laut Regulativ hätte man es aber eventuell bei Gelb belassen können, da Stibi nicht letzter Mann war und auch die Verteidiger noch klärend hätten eingreifen können. Robert Pungor musste in den Kasten. Völlig gegen den Spielverlauf schlug dann Steinberg zu. Nach einem Zuspiel von Andy Koo rutschte ein Oberpetersdorfer weg, Tibor Szolyak ließ einen Weiteren aussteigen und schob den Ball zum 1:0 ins Tor. Doch in der 45. Minute folgte noch der Rückschlag. Aus abseitsverdächtiger Position - doch auch hier dürfte Pethö richtig gelegen sein - traf Milan Hajmasi zum Ausgleich.

Oberpetersdorf hätte den Sack zu machen müssen

Nach der Pause sorgte David Lacko nach einer Unachtsamkeit für das 1:2. Da mutmaßte man, dass es das jetzt für Steinberg gewesen sein müsste. Doch Mario Bintinger und Tibor Szolyak fanden sogar gute Möglichkeiten vor. Da hatte der SVS seine beste Phase und glich nach einem Tempodribbling des starken Szolyak aus. Dieser legte auf Jonny Gungl quer, der zum 2:2 einschob. Nach einem Top-Pass in die Tiefe traf wiederum Hajmasi zum 2:3. Da konnte Steinberg dann nicht mehr zusetzen. Oberpetersdorf drückte und hätte im Endeffekt auch höher gewinnen müssen.