Helmut Stelczenmayr (SPG Rabnitztal): „Mit einem Mann weniger super dagegengehalten“ – 2:4 beim ASK Weppersdorf

Details: Samstag, 11. Oktober 2025 20:44

In der 1. Klasse Mitte trafen am Freitagabend ASK Weppersdorf und SPG Rabnitztal aufeinander. Das Duell endete mit einem 4:2-Erfolg für die Gastgeber. Helmut Stelczenmayr, Obmann von SPG Rabnitztal, sprach nach dem Spiel über Verlauf, Schlüsselmomente und die kämpferische Leistung seines Teams. Trotz der Niederlage zeigte er sich stolz auf den Auftritt seiner Mannschaft, die nach einer Gelb-Roten Karte in Unterzahl agieren musste und dennoch bis zum Schluss auf den Ausgleich drängte. Die Partie war geprägt von intensiven Zweikämpfen, sehenswerten Treffern und einer starken Moral der Gäste, die sich gegen den Tabellenführer behaupteten.

Weppersdorf dominiert erste Hälfte – Rabnitztal kämpft sich zurück

Die Anfangsphase gehörte klar den Hausherren: Weppersdorf präsentierte sich vor der Pause als spielstärkere Mannschaft und ging in der 38. Minute durch David Gera mit 1:0 in Führung. Stelczenmayr bestätigte: „Die erste Halbzeit war Weppersdorf auf jeden Fall die spielstärkere Mannschaft.“ Nach dem Seitenwechsel kam Rabnitztal besser ins Spiel und glich in der 52. Minute zum 1:1 durch Dominik Schermann aus. Doch die Freude währte nur kurz: Innerhalb weniger Minuten stellte Weppersdorf durch zwei Treffer von Ramon Halmai (61. und 65.) auf 3:1. Die Gäste mussten zudem ab der 63. Minute nach einer Gelb-Roten Karte in Unterzahl weiterspielen. Stelczenmayr empfand die beiden Verwarnungen als „sehr hart“, betonte aber auch: „Die Schiedsrichterleistung war im Großen und Ganzen okay.“

Rabnitztal zeigt Moral – Entscheidung in der Schlussphase

Trotz Unterzahl gab sich Rabnitztal nicht auf. In der 76. Minute verkürzte Dominik Morth auf 3:2 und brachte sein Team wieder heran. Stelczenmayr hob die Moral hervor: „Wir haben uns mit einem Mann weniger stark zurückgekämpft und den Anschlusstreffer erzielt.“ In der Schlussphase drängten die Gäste auf den Ausgleich und hatten sieben bis acht Minuten vor dem Ende eine große Chance: Ein Weitschuss wurde von einem Weppersdorfer Verteidiger wenige Meter vor der Linie abgewehrt – der mögliche Ausgleich blieb aus. Stattdessen nutzte Weppersdorf einen Konter in der 86. Minute, den Gabor Markus zum 4:2-Endstand vollendete. „Wir haben dann ganz zum Schluss einen Konter bekommen und das 4:2 kassiert“, so Stelczenmayr.

Einzelne Akteure und Ausblick

Auf Seiten der Gastgeber ragte Gabor Markus heraus, den Stelczenmayr als „super Weitschützen“ lobte. Für Rabnitztal überzeugte Dominik Morth, der nach der Pause ins Spiel kam und mit seinem Treffer sowie viel Offensivdrang für frischen Wind sorgte: „Dominik Morth ist zur Halbzeit ins Spiel gekommen und hat komplett den Umschwung gebracht. Er hat ein super Tor zum Anschlusstreffer erzielt.“ Taktisch setzte Rabnitztal vor allem auf Kampfgeist und Disziplin: „Wir haben gut kämpferisch dagegengehalten und die Spitzen von Weppersdorf relativ gut im Griff gehabt. Die Tore von Weppersdorf sind hauptsächlich aus Standardsituationen und Weitschüssen entstanden.“ Für die kommenden Aufgaben sieht Stelczenmayr sein Team gut gerüstet: „Auf die kämpferische Leistung kann man sicher die nächsten Spiele aufbauen.“ Positiv: Ein Spieler feierte nach längerer Pause sein Comeback, und auch die anderen Akteure sollten bald wieder zur Verfügung stehen. Mit dieser Moral und dem gezeigten Einsatz will Rabnitztal in den nächsten Wochen wieder punkten und sich in der Tabelle nach oben arbeiten.

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