In der 1. Klasse Mitte trafen am Sonntag der SC Dörfl und ASK Tschurndorf aufeinander. An der Seitenlinie stand Laszlo Egle, Trainer der Gäste, der nach dem 1:1 ein klares Fazit zog: „Das war ein gerechtes Unentschieden – beide Teams hatten ihre Phasen.“ Für ASK Tschurndorf, aktuell auf Rang 15 der Tabelle, war es ein wichtiger Punktgewinn beim Siebten. Die Partie war geprägt von schwierigen Platzverhältnissen, viel Zweikampf und wenigen klaren Chancen – aber auch von einer frühen Führung, dem Ausgleich und umstrittenen Szenen.
Die Gastgeber erwischten den besseren Start und gingen bereits in der 14. Minute durch Gabor Balint Nemeth mit 1:0 in Führung. SC Dörfl hatte laut Laszlo Egle bis zur Pause „ein bisschen mehr vom Spiel“, klare Möglichkeiten waren allerdings rar. Nach dem Seitenwechsel kam ASK Tschurndorf besser ins Rollen. In der 57. Minute war es Adam Rapai, der nach energischer Aktion den Ausgleich zum 1:1 erzielte. Laszlo Egle lobte seinen Torschützen ausdrücklich: „Adam Rapai war heute auf unserer Seite sehr stark.“ Mit dem Ausgleich war die Partie wieder offen, doch auf dem schwierigen Geläuf gelang es keinem Team, entscheidend nachzulegen.
Von Beginn an bestimmte Hektik das Geschehen. „Der Platz war wirklich eine Katastrophe, vielleicht konnte man deshalb nicht viel spielen. Es gab ganz wenig flaches Spiel, dafür viele hohe Bälle“, schilderte Laszlo Egle die Bedingungen. In Hälfte eins hatte SC Dörfl Vorteile, nach der Pause übernahm ASK Tschurndorf das Kommando. Zwingende Torchancen blieben insgesamt Mangelware. Erwähnenswert: eine strittige Elfmetersituation für ASK Tschurndorf sowie ein Lattentreffer von uns – Szenen, die die Begegnung hätten kippen lassen.
In den letzten zehn Minuten wurde es noch einmal hitzig. Laszlo Egle haderte mit einer Entscheidung des Schiedsrichters: „In der zweiten Halbzeit gab es in den letzten zehn Minuten einen Freistoß für SC Dörfl, meiner Meinung nach war das kein Foul. Und bei unserer Elfmetersituation lag der Schiedsrichter daneben.“ Insgesamt zeigte sich der Trainer jedoch zufrieden und betonte die stabile Entwicklung der vergangenen Wochen: „Unsere Taktik funktioniert seit etwa fünf Wochen sehr gut.“ Für die kommenden Aufgaben sieht Laszlo Egle sein Team gut aufgestellt: „Nächste Woche sind wir vollzählig, alle sind fit.“