In der 1. Klasse Mitte trafen am 11. Spieltag der UFC Neckenmarkt und der SC Kroatisch Geresdorf aufeinander. Die Gäste von Trainer Andreas Gruber setzten sich auswärts klar mit 6:2 durch und unterstrichen damit ihre Ansprüche in der Liga. Mann des Tages war Alen Csizmadia, der gleich vier Treffer markierte. Gruber betonte nach Spielende, dass der Sieg sogar noch höher hätte ausfallen können – unter anderem blieb ein Elfmeter ungenutzt. Neckenmarkt steckt damit weiter im Tabellenkeller, während der SC Kroatisch Geresdorf den Anschluss an das obere Tabellendrittel wahrt.
Es entwickelte sich von Beginn an ein offener Schlagabtausch. In der 10. Minute brachte Alen Csizmadia den SC Kroatisch Geresdorf mit 1:0 in Front. UFC Neckenmarkt antwortete prompt: Roland Mundi glich in Minute 15 zum 1:1 aus. Nur wenige Minuten später drehte Alex Engel die Partie auf 2:1. Die Gäste reagierten jedoch umgehend – Szilveszter Wertetics stellte bereits in der 21. Minute auf 2:2. Danach übernahm der SC Kroatisch Geresdorf endgültig die Kontrolle: Csizmadia vollendete mit seinen Toren in der 26. und 30. Minute seinen Hattrick, ehe Thomas Fellinger kurz vor der Pause auf 5:2 erhöhte. Mit dieser komfortablen Führung ging es in die Kabinen – ein wahres Offensivspektakel vor der Halbzeit.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb der SC Kroatisch Geresdorf tonangebend und kontrollierte Ball und Gegner. Trainer Andreas Gruber ordnete ein: „Wir hatten mehr Ballbesitz, haben zielstrebig nach vorne gespielt – ich schätze 60 bis 65 Prozent.“ Die Überlegenheit zeigte sich auch im Chancenverhältnis, das klar auf Seiten der Gäste lag. In der 80. Minute setzte Alen Csizmadia mit seinem vierten Treffer den Schlusspunkt zum 6:2. Gruber hob den Matchwinner hervor: „Den Vierfachtorschützen Alen Csizmadia muss man hervorheben.“
Auch das Referee-Team bekam Lob: „Die Spielleitung war komplett in Ordnung. Es war keine gravierende Fehlentscheidung dabei, die gelben Karten waren gerechtfertigt. Solide Leistung vom Schiedsrichterteam“, so Gruber. Beim Gegner fiel ihm besonders die Nummer 8 Alexander Engel auf, die „präsent, zweikampfstark, spielstark und sehr schnell“ agierte. Trotz des klaren Erfolgs bleibt der Blick nach vorne nüchtern: Die Verletztenliste beim SC Kroatisch Geresdorf ist laut Gruber lang und wurde durch das Spiel noch erweitert. „Wir schauen von Woche zu Woche“, betonte der Trainer. Am Ende steht ein verdienter 6:2-Auswärtssieg, der Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben gibt und den SC Kroatisch Geresdorf in der Tabelle weiter nach oben schiebt.