Spielberichte

ASK Raiding, Trainer Anton Drabeck: „Drei Minuten vor Schluss hätten wir einen Elfmeter bekommen müssen“ – 0:0 in Antau

SV Antau
ASK Raiding

In der 1. Klasse Mitte trennten sich der SV Antau und ASK Raiding unter der Leitung von Trainer Anton Drabeck mit 0:0. Die Partie am 13. Spieltag war geprägt von intensiven Zweikämpfen, taktischer Disziplin und starken Defensivreihen. Für Raiding, aktuell Sechster, war das Remis beim Tabellen-14. ein hart erkämpfter Punkt – aus Drabecks Sicht hätte die Begegnung kurz vor Schluss jedoch kippen können. Eine strittige Strafraumszene ohne Elfmeterpfiff sorgte für Diskussionen. Trotz personeller Ausfälle präsentierte sich Raiding geschlossen und im Vergleich zu den Vorwochen deutlich stabiler.


Defensive Disziplin und wenige Torchancen

Von Beginn an entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem beide Teams vor allem auf defensive Stabilität setzten. „Es war auf beiden Seiten von der Defensive geprägt. Das Spiel war ausgeglichen, 50/50“, fasste Anton Drabeck zusammen. Klare Möglichkeiten blieben rar, gefährlich wurde es vor allem nach Standardsituationen. Vor der Pause bot sich Raiding nach einem Eckball eine gute Kopfballchance, als sich der Antauer Torhüter verschätzte – zählbarer Ertrag blieb aus. Antau blieb bei ruhenden Bällen ebenfalls gefährlich, doch Raiding verteidigte aufmerksam. „Unsere Viererkette hat sehr gut gespielt“, lobte Drabeck.

Schiedsrichterentscheidung sorgt für Diskussionen

Die wohl entscheidende Szene ereignete sich drei Minuten vor dem Abpfiff: Nach einem Foul an einem Raiding-Stürmer im Strafraum blieb der Elfmeterpfiff aus. Drabeck zeigte sich enttäuscht: „Die Entscheidung des Schiedsrichters war für mich gar nicht nachvollziehbar, weil unser Stürmer klar gefoult wurde.“ Am Auftritt seines Teams änderte das nichts. „Nimmt man diese Szene weg, wäre ein Unentschieden gerecht gewesen. Aber mit dem Strafstoß hätten wir die Chance auf drei Punkte gehabt.“

Kollektive Leistung und Ausblick

Mit der Gesamtleistung seiner Mannschaft war Drabeck zufrieden: „Wir haben uns in kämpferischer Hinsicht und bei der Laufleistung deutlich gesteigert.“ Einen Einzelspieler wollte er nicht hervorheben, der geschlossene Auftritt stand im Vordergrund. Ausfälle – unter anderem von Gabriel Kautz – wurden als Kollektiv aufgefangen. Auch das Zweikampfverhalten beider Teams hob Drabeck hervor: „Es waren sicher Zweikämpfe genug, aber insgesamt war es über 90 Minuten ein faires Spiel.“ Für die kommenden Aufgaben gibt der Auftritt Zuversicht: „Nur so auftreten wie gegen Antau, zusammenhalten und die zwei verbleibenden Spiele gut über die Runden bringen.“ Das torlose 0:0 in Antau ist für Raiding ein Punkt, der Mut für die nächsten Wochen macht – auch wenn am Ende vielleicht mehr drin gewesen wäre.

 

1. Klasse Mitte: SV Antau - ASK Raiding