In der 1. Klasse Mitte empfing der UFC Neckenmarkt den UFC Mannersdorf zum 14. Spieltag – und feierte mit einem 2:1 einen seltenen, aber umso wichtigeren Heimsieg. Das Schlusslicht der Liga belohnte sich für eine kämpferische Leistung und tankte vor der Winterpause Selbstvertrauen. „Der Freistoß kurz vor Schluss brachte uns das glücklichere Ende“, sagte Obmann Franz Ecker.
Beide Teams starteten engagiert in eine Partie ohne lange Abtastphase. In Minute 39 stellte Erik Nemeth für die Gäste auf 0:1. Neckenmarkt antwortete prompt: Alex Engel traf bereits in der 42. Minute zum 1:1. „Das Spiel war über weite Strecken ausgeglichen, mit Möglichkeiten auf beiden Seiten“, so Ecker. Mit dem Remis ging es in die Kabinen.
Nach der Pause blieb es intensiv. Mannersdorf hatte laut Ecker etwas mehr Ballbesitz – rund 60 Prozent –, doch zwingende Chancen waren selten. Die Entscheidung fiel in der 84. Minute: Nach einem Freistoß stand Roland Mundi richtig und sorgte für das 2:1. Unmittelbar danach schwächte sich Mannersdorf selbst, als Florian Schubaschitz Gelb-Rot sah. Neckenmarkt verteidigte die knappe Führung mit großem Einsatz bis zum Schlusspfiff. „Wir hatten am Ende das glücklichere Ende, weil der Standard spät ins Ziel ging“, resümierte Ecker.
Ecker zeigte sich zufrieden: „Für dieses Spiel waren wir grundsätzlich zufrieden.“ Die Schiedsrichterleistung empfand er als „im Großen und Ganzen in Ordnung“, auch wenn „die eine oder andere Gelbe Karte noch möglich gewesen wäre“. Einen Besten wollte er nicht nennen: „Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung.“
Der Blick geht nach vorne: „Nächste Woche wollen wir eine gute Abschlusspartie liefern, idealerweise punkten und dann mit einer soliden Vorbereitung ins Frühjahr starten.“ Mit dem 2:1 gegen Mannersdorf hat Neckenmarkt ein Ausrufezeichen gesetzt – und neuen Mut für die kommenden Aufgaben gesammelt.