Andreas Gruber (SC Kroatisch Geresdorf): „Ab der 40. Minute fast eine Nullnummer“ – 3:1 nach Blitzstart gegen Antau

Details: Montag, 10. November 2025 11:42

In der 1. Klasse Mitte empfing Andreas Gruber, Trainer des SC Kroatisch Geresdorf, mit seinem Team den SV Antau zum 14. Spieltag. Die Partie endete mit einem 3:1-Heimsieg für Geresdorf, der bereits zur Pause feststand. Gruber zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis, betonte aber, dass das Spiel nach dem Seitenwechsel kaum noch Höhepunkte bot. Für Geresdorf waren es wichtige drei Punkte im Rennen um die oberen Tabellenplätze, während Antau im unteren Tabellenbereich bleibt. Die Begegnung lebte vor allem in der ersten Hälfte von einer torreichen Phase, ehe die Partie nach der Pause deutlich abflachte.

Blitzstart und Torfestival in der ersten Halbzeit

Die Anfangsphase gehörte klar den Gastgebern: In der 20. Minute brachte Szilveszter Wertetics den SC Kroatisch Geresdorf mit 1:0 in Führung. Nur drei Minuten später erhöhte erneut Wertetics auf 2:0. In der 28. Minute legte Alen Csizmadia das 3:0 nach. Die Gäste aus Antau kamen in dieser Phase kaum zur Entfaltung, verkürzten aber in der 36. Minute durch einen von Karl Gerdenich verwandelten Elfmeter auf 3:1. Gruber ordnete die Phase so ein: „Bei 0:0 hatte Antau einen Stangenschuss, danach haben wir innerhalb von acht Minuten drei Tore gemacht. Der Anschlusstreffer durch den Elfmeter war nur Ergebniskosmetik.“

Verwaltete Führung und wenig Highlights nach der Pause

Nach dem furiosen ersten Durchgang verflachte das Spiel spürbar. Beide Teams neutralisierten sich, echte Torchancen blieben Mangelware. Gruber fasste die zweite Halbzeit treffend zusammen: „Spielerische Highlights hat es in der zweiten Halbzeit gar keine gegeben.“ Auch der Ballbesitz sei über die gesamte Spielzeit ausgeglichen gewesen, weshalb das Resultat aus seiner Sicht „völlig in Ordnung“ geht. Am Ende blieb es beim 3:1, das bereits zur Pause fixiert war.

Schiedsrichter, Ausblick und Personalsorgen

Mit der Leistung des Schiedsrichters zeigte sich Gruber sehr zufrieden: „Die Schiedsrichterleistung war ausgezeichnet. Der Elfmeter für Antau war glasklar, da kann man nicht diskutieren.“ Einen Spieler, der besonders herausstach, wollte er nicht benennen: „Nein, gibt keinen Spieler, der herausgestochen hat.“ Hinsichtlich der taktischen Vorgaben zeigte sich der Coach selbstkritisch: „Taktische Vorgaben gab es sehr wohl, die Umsetzung war etwas mangelhaft. Das Wichtigste war, dass drei Punkte geholt worden sind.“ Für das kommende und letzte Meisterschaftsspiel der Hinrunde gibt es allerdings einige Fragezeichen im Kader: „Es sind einige Spieler fraglich für das nächste Spiel. Man wird sehen, was die Woche bringt.“ Das Ziel ist klar: „Jetzt die letzte Runde versuchen wir nur mehr zu überstehen, damit wir endlich in die Winterpause kommen und die Verletzten sich erholen können.“

Feedback zum Artikel geben