ASK Raiding-Coach Anton Drabeck: „Wir haben gut gekämpft – das frühe 0:1 darf nicht passieren“

Details: Sonntag, 16. November 2025 11:30

Am 15. Spieltag der 1. Klasse Mitte gastierte ASK Raiding mit Trainer Anton Drabeck bei der SPG HRVATI. Die Gastgeber setzten sich mit 3:1 durch und festigten damit ihren Platz in der Spitzengruppe. Für Raiding war es ein Abend mit vielen personellen Umstellungen, an dem der kämpferische Auftritt stimmte – und laut Anton Drabeck mit etwas mehr Glück auch ein Punkt möglich gewesen wäre. Die Winterpause kommt den Burgenländern nun gelegen, um Verletzungen auszukurieren und Kräfte zu sammeln.

Früher Rückstand und bittere Gegentore

Der Auftakt verlief aus Raidinger Sicht unglücklich: Bereits in der 12. Minute stellte David Kelemen auf 1:0 für SPG HRVATI. Anton Drabeck nahm seine Abwehr in die Pflicht: „Wir kassieren früh das 0:1, da hat die Verteidigung gepennt und den Gegner freigelassen. Das darf einer Kampfmannschaft in der 1. Klasse Mitte nicht passieren.“ Raiding blieb dran, musste aber in Minute 72 das 2:0 durch Mate Honyak hinnehmen. „Das zweite und das dritte Tor (beide durch Mate Honyak) waren vermeidbar und unglücklich. Nach unserem Anschluss waren wir dran, dann fällt kurz darauf das 3:1 – das war der Knackpunkt“, so Anton Drabeck. Zuvor hatte Niklas Gneis in der 79. Minute auf 2:1 verkürzt, ehe Mate Honyak in der Schlussminute mit dem 3:1 alles klar machte.

Kampfgeist trotz Personalsorgen

Erneut fehlten den Gästen wichtige Kräfte. „Seit Wochen fallen drei bis fünf Spieler aus. Unser Kapitän Manuel Posch war verletzt, ebenso Innenverteidiger Gergö Tanyeros und Mittelfeldspieler Martin Pran. Wenn man ständig umstellen muss und manche in Kampfmannschaft und Reserve aushelfen, ist das im Amateurbereich enorm schwierig“, erklärte Anton Drabeck. Den Einsatz seiner Mannschaft hob er dennoch hervor: „Gestern hat die Mannschaft kämpferisch alles gegeben – so muss es sein.“

Ausblick: Pause als Chance für neue Impulse

Mit 21 Punkten aus 15 Spielen steht ASK Raiding im gesicherten Mittelfeld. Für Anton Drabeck ist das unter den Umständen ein solider Zwischenstand: „Mit dem Platz, den wir jetzt haben, können wir gut arbeiten. Wir sind froh, dass die Pause kommt – wir brauchen sie, um Verletzte zurückzubekommen.“ Für das Frühjahr kündigt der Coach an: „Wir werden schauen, dass wir im Kader etwas anders machen. Wir brauchen frische Kräfte, die neue Impulse bringen.“

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