Das Highlight der 1. Klasse Nord war diese Woche das Ortsderby zwischen dem UFC Pama und dem SK Pama. Knapp 500 Zuseher fanden an diesem Sonntag den Weg ins Stadion und bekamen eine abwechslungsreiche Partie, leider ohne Tore zu sehen. Beeindruckend die Defensive der Gäste, die im Frühjahr noch keinen einzigen Gegentreffer zuließ. Allerdings leidet die Offensive darunter, war man in den letzten fünf Begegnungen lediglich einmal erfolgreich.
Die Hausherren begannen sehr engagiert und übernahmen in der Anfangsphase das Kommando, während die Gäste nur schleppend aus den Startlöchern kamen, die Bälle lediglich hoch in die Spitze aufstellten und sehr nervös wirkten. Die beste Möglichkeit hatten somit zu Beginn die Heimischen, allerdings klatschte der Ball vom Aluminium zurück ins Spiel – Glück für die Göltl-Elf. Als der SK Pama dann die Anfangsnervosität ablegen konnte, kamen diese auch mehr auf und gewannen plötzlich die Oberhand. Nun kamen auch die Gäste zu ihren ersten Torraumszenen, zwei davon hätten eigentlich sitzen müssen. Nach einer hohen Hereingabe war Christian Hafner mit dem Kopf zur Stelle, traf aber ebenfalls nur die Stange. Kurz darauf hatte auch Routinier Roman Pajer den Führungstreffer vor Augen, doch Heimgoalie Julius Pentek glänzte auf der Linie und verhinderte das 0:1.
Nach dem Seitenwechsel ging es in dieser Tonart weiter, kontrollierten wieder die Gäste das Spiel und waren feldüberlegen. Allerdings nur bis zur 70. Minute, denn ab diesem Zeitpunkt agierte die Mannschaft von Helmut Göltl in Unterzahl. Ivan Palo sah nach einer Attacke auf der Mittellinie die Ampelkarte und musste frühzeitig unter die Dusche. Ab diesem Zeitpunkt drängten die Hausherren auf den Führungstreffer, während die Gäste ins Schwimmen gerieten und in die eigene Hälfte gedrängt wurden. Defensiv stand man jedoch weiterhin kompakt, ließ lediglich einige Halb-Chancen zu und somit rettet man einen Punkt über die Zeit - Endstand 0:0.
Helmut Göltl, Trainer SK Pama: „Offensiv haben wir zur Zeit Probleme, da funktioniert nicht alles so, wie im Herbst, Dafür stehen wir hinten kompakt und lassen kaum etwas zu.“