Beim Tabellendritten der 1. Klasse Süd, dem ASK Rotenturm, hat sich im Winter bereits einiges getan. Neben drei Akteuren verließ auch Coach Dietmar Steurer den Verein und wird zukünftig nicht mehr das Zepter bei den Südburgenländern schwingen. Mit nur zwei Punkten Rückstand auf Leader Kemeten ist der große Traum vom Aufstieg noch in Reichweite, weiß auch Sektionsleiter Erhard Tadinger: „Es ist bis dato die erwartet enge und ausgeglichene Saison und darum noch alles möglich. Wir haben uns vor dem Saisonstart ein großes Ziel gesetzt und das wollen wir heuer auch erreichen.“
Der Aufstieg in die II. Liga Süd würde heuer perfekt ins Bild passen, denn im Sommer steht die 60-Jahr-Feier vor der Tür. „Es wär natürlich der perfekte Zeitpunkt für diese sportliche Verbesserung. Wir würden uns somit selbst ein riesen Geschenk zum Jubiläum machen“, so Tadinger. Dass es kein Zuckerschlecken werden wird, dem ist man sich in Rotenturm auch bewusst. Die ersten sechs Mannschaften trennen gerade einmal vier Punkte, was eine spannende und wohl auch dramatische Rückrunde garantiert.
Dietmar Steurer wird zukünftig nicht mehr an der Seitenlinie des ASK Rotenturm stehen. Ein bereits bekanntes Gesicht wird dessen Traineramt übernehmen und soll die Mannschaft in die II. Liga führen. Josef Radosztics, der sich die letzten zwei Jahre eine Pause genehmigte, wird im Frühjahr die Fäden beim Titelaspiranten ziehen und beginnt somit seine zweite Ära beim ASK Rotenturm. „Wir sind überzeugt, dass er zur Mannschaft passt und das Maximum aus ihr holen wird“, schenkt Tadinger dem neuen Coach vollstes Vertrauen.
Neben Trainer Steurer sind auch die Abgänge dreier Akteure fix. Christoph Herics und Gergö Borsi werden, wie auch Marin Kroboth (SV Güssing), den Verein verlassen und Radosztics nicht mehr zur Verfügung stehen. Bis dato konnte man einen sicheren Neuzugang vermelden. Der Ungarische Ex-Profi David Disztl wechselt von der isländischen ersten Liga ins Südburgenland und soll die Offensive verstärken. „Das Transferprogramm ist aber noch nicht abgeschlossen. Wir stehen noch mit zwei Spielern in Verhandlung, einer wird sicherlich noch dazustoßen“, gab Tadinger bekannt.
von Christopher Ivanschitz