Dem ASKÖ Stinatz, Absteiger aus der II. Liga Süd, ist der Neuanfang in der 1. Klasse Süd nicht geglückt. Am Samstagabend setzte es für die neuformierten Stinatzer vor eigenem Publikum eine knappe Auftaktniederlage gegen den ASKÖ Rotenturm. Trotz einer schnellen Führung musste man sich am Ende mit 1:2 geschlagen geben und stand mit leeren Händen dar.
Mit dem Abstieg in die 1. Klasse Süd begann für den ASKÖ Stinatz ein Umbruch, der dazu geführt hat, dass die Mannschaft in einer ganz neuen Formation aufgestellt ist. Die neuformierten Stinatzer legten auch fulminant los und konnten bereits nach sieben gespielten Minuten anschreiben. Gergö Nagy nutzte eine Kirisits-Freistoßflanke und erzielte per Kopf die vielumjubelte Führung. Dieser Umstand spielte den Hausherren perfekt in die Karten, die sich in der Folge zurück zogen und sich auf die Defensive konzentrierten. Dementsprechend übernahmen die Rotenturmer zusehends das Spielgeschehen, aber die Stinatzer Abwehrreihe konnte lange nicht überwunden werden.
Da aus dem Spiel heraus nur sehr wenig gelang, musste es mit Standardsituationen gerichtet werden. Eine davon verwertete Simon Stefan in Minute 37 zum Ausgleich, indem er einen Freistoß mit einer ordentlichen Wucht im Tor versenkte. Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild wie gegen Ende der ersten Halbzeit und so kamen die Rotenturmer zu einigen Torchancen. Patrick Kristaloczy und Oliver Gabriel scheiterten allerdings, ehe letzterer in der 60. Minute nach einer Kristaloczy-Flanke doch die erstmalige Führung erzielte. Auch danach waren die Gastgeber wie abgemeldet und mussten zusehen wie sich Rotenturm Chance um Chance herausspielte.
Nachdem David Baumann die Vorentscheidung ausließ und ein Gabriel-Stangelpass keinen Abnehmer fand, wurde es in der Schlussphase noch ein wenig hektisch, bei der es die Stinatzer hauptsächlich mit langen Bällen versuchten. So blieb es schließlich beim knappen 1:2-Auswärtssieg des Titelaspiranten. „Wir haben es verabsäumt den Sack zuzumachen und so blieb es unnötigerweise bis zum Schluss spannend und hektisch, aber über das gesamte Spiel gesehen kann man sicher von einem verdienten Sieg sprechen“, so Christoph Tomiszer, Sektionsleiter des ASKÖ Rotenturm.