Spielberichte

4:6! - Goberling siegt beim Torfestival von Riedlingsdorf

Mit dem ASK Goberling gastierte eine der besten Frühjahrsmannschaften der 1. Klasse Süd beim ASKÖ Riedlingsdorf und die zahlreichen Zuseher kamen voll auf ihre Kosten. In Halbzeit eins machten die Riedlingsdorfer ihre Aufgabe sehr gut und ließen die starken Gäste nie richtig ins Spiel kommen. Doch der Elfmeter schien der Knackpunkt in dieser Partie gewesen zu sein. Ab diesem Zeitpunkt verloren die Heimischen den Faden und Goberling kam immer mehr auf und siegten schließlich mit 4:6.

 

Bereits nach nur sechs Minuten eröffnet Böhm den Torreigen in Riedlingsdorf und bringt die Heimischen mit 1:0 in Führung. Er wird von Neamti bedient, richtet sich den Ball und hebt ihn gekonnt ins rechte Kreuzeck. Nur zwei Minuten später kommen die Gäste zur ersten Torchance durch Herincs, als er plötzlich allein vor dem Tor steht. Aber er scheitert an Tormann Horvath. Doch die Goberlinger fanden nicht wirklich ins Spiel, da die Heimischen sehr kompakt standen und früh störten. Tonangebend und spielführend waren in dieser Phase eindeutig die jungen Riedlingsdorfer und arbeiteten sich immer mehr in die Gästehälfte rein. In der 35. Minute dann ein weiter Ball auf den Goberlinger Özkan, welcher den Ball am Tormann vorbeischiebt, doch Pfeffer kann auf der Linie noch klären. Im Gegenstoß machen es die Heimischen aber besser. Pausackerl bringt den Ball von der linken Seite in den Strafraum, Neamti leitet diesen weiter zu Böhm, welcher das Leder gezielt im Tor unterbringt – 2:0. Jetzt waren die Goberlinger total verunsichert und Riedlingsdorf drückte weiter. Doch in der 41. Minute ein ungestümes Angehen im 16er und der Goberlinger Stürmer Gorse wird am Fuß getroffen und SR Gregorits entscheidet auf Elfmeter für die Gäste. Diese Chance lässt sich Kalchbrenner nicht nehmen und verkürzt auf 1:2. Jetzt schienen die Heimischen auf einmal total verunsichert und Goberling kam auf und hätte sogar noch vor der Pause durch Herincs den Ausgleich erzielen können. Doch Tormann Horvath kann die Topchance mit dem Fuß entschärfen.

Sieben weitere Tore sorgen für eine treffereiche zweite Hälfte

Wie die erste Hälfte geendet hat, geht auch die zweite weiter. Die Goberlinger machten sofort Druck und wirkten nun viel aggressiver. In der 52. Minute dann wieder eine gute Torchance für Herincs. Er überhebt den Tormann, doch Abwehrchef Pfeffer kann wieder vor der Linie retten. Nur eine Minute später war es dann so weit und die Gäste gleichen aus. Die Heimischen bringen den Ball im eigenen 16er nicht weg und schauen dann zu, wie Penava zum 2:2 unbehindert einschießen kann. Und sie legten nur eine Minute später noch eines drauf. Fast die gleiche Situation im 16er, aber diesmal darf der junge Kalcsics einschießen – 2:3. Nach einer guten ersten Halbzeit waren die Heimischen nun total von der Rolle und in der 65. Minute erzielt dann noch Gorse mit einem schönen Sololauf das 2:4 für die Gäste. Jetzt schien die Partie gekippt. Doch es sollte nochmals spannend werden, als in der 80. Minute Rechberger aufs Tor knallt und unhaltbar den Ball unter der Querlatte versenkt – 3:4. Ein Lebenszeichen der Heimischen, die nochmals ihre Chance rochen. Die nächsten Minuten waren nun hoch dramatisch. Praktisch im Gegenzug möchte ein Riedlingsdorfer Verteidiger den Ball zu seinem Tormann spielen, erwischt ihn nicht richtig und serviert ihn perfekt für Herincs, welcher sich diese Torchance nicht nehmen lässt und zum 3:5 einlocht. Es war aber noch immer nicht entschieden. Denn in der 85. Minute verkürzen die Heimischen noch einmal durch Pfeffer zum 4:5 und schmissen nun alles nach vorne. Die Gäste wollten die knappe Führung nun über die Zeit bringen und Riedlingsdorf wachte nochmals auf und gab alles. Es wurde praktisch die Abwehr aufgelöst und so landete ein weiter Ball bei Penava, welcher in der Nachspielzeit das 4:6 für die Gäste erzielt.

 

Joachim Schwarz kommentierte das Macht: „Wir haben bis zur 40. Minute wirklich gut und aggressiv gespielt. Doch nach dem Elfmeter kurz vor der Pause waren wir wieder total verunsichert. Leider sind 40 gute Minuten eindeutig zu wenig, um ein Spiel zu gewinnen. Es will auch momentan nichts gelingen. Es hilft nichts, wir müssen weiterarbeiten und vorwärtsschauen.“