„Das war gerecht“: Mark Koller (SC Kemeten) nach 0:6 – SV Zuberbach setzt ein Ausrufezeichen

Details: Sonntag, 19. Oktober 2025 19:11

In der 1. Klasse Süd trafen am Sonntag der SV Zuberbach und der SC Kemeten aufeinander. Für Mark Koller, Trainer des SC Kemeten, war die Partie eine klare Angelegenheit: SV Zuberbach setzte sich vor heimischem Publikum mit 6:0 durch und schickte den SC Kemeten ohne Punkte nach Hause. Die Gäste bleiben damit am Tabellenende, während SV Zuberbach mit diesem Kantersieg seine Ambitionen in der oberen Tabellenhälfte untermauerte. Mark Koller zeigte sich nach dem Spiel realistisch und sprach von einem verdienten Ergebnis. Trotz einiger Umstellungen und einer insgesamt ordentlichen Schiedsrichterleistung konnte der SC Kemeten dem Druck der Gastgeber nicht standhalten. Besonders bitter: Auch nach elf Runden wartet der SC Kemeten weiter auf den ersten Punktgewinn der Saison.

Frühe Führung und einseitige zweite Halbzeit

Schon in der 16. Minute ging der SV Zuberbach durch Roland Nemeth mit 1:0 in Führung. Bis zur Pause blieb es bei diesem Spielstand, doch nach dem Seitenwechsel nahm das Unheil für den SC Kemeten seinen Lauf. In der 63. Minute erhöhten die Gastgeber auf 2:0 – Bence Pergel traf. Nur sechs Minuten später, in Minute 69, stellte Adam Toth auf 3:0. In Minute 75 traf erneut Bence Pergel zum 4:0, und kurz darauf schlug der SV Zuberbach erneut zu und stellte in der 77. Minute durch Roland Nemeth auf 5:0. Den Schlusspunkt zum 6:0 setzte die Heimelf in der 88. Minute durch Erik Singer. Die Defensive der Gäste fand über weite Strecken kein Mittel gegen die Angriffswellen der Hausherren – ein ungefährdeter Heimsieg für den SV Zuberbach.

Trainerstimme: „Das war gerecht“

Mark Koller zeigte sich nach dem Abpfiff gefasst und erkannte die Überlegenheit des Gegners an: „Das war gerecht.“ Besonders die Offensivaktionen der Gastgeber blieben ihm in Erinnerung: „Die Heimmannschaft hatte die besseren Chancen und insgesamt mehr Ballbesitz.“ Einen herausragenden Einzelspieler wollte er nicht benennen, vielmehr verwies er auf die eigene Lage: „Wir mussten aus unterschiedlichen Gründen umstellen.“ Zur Leitung des Unparteiischen meinte Mark Koller: „Im Großen und Ganzen war die Schiedsrichterleistung in Ordnung.“ Für die kommenden Aufgaben bleibt der Trainer pragmatisch: „Es geht ganz normal weiter.“

Ausblick und Personalsituation

Mit null Punkten aus elf Spielen bleibt der SC Kemeten das Schlusslicht der Liga. Die Personalsituation ist laut Mark Koller offen: „Wir sind nicht festgelegt; es kann Änderungen geben.“ Trotz der deutlichen Niederlage blickt der Trainer nach vorne und will mit seiner Mannschaft weiterarbeiten. Für den SV Zuberbach hingegen war der 6:0-Erfolg ein wichtiger Schritt, um den Anschluss an die Spitzengruppe zu halten. Die nächste Runde wird zeigen, ob dem SC Kemeten die Trendwende gelingt oder der SV Zuberbach seinen Lauf fortsetzen kann.

Feedback zum Artikel geben