In der 1. Klasse Süd empfing Wolfgang Weber, Obmann von Erdbau Berger Deutsch Kaltenbrunn, mit seinem Team den SV Sankt Michael zum 11. Spieltag. Die Hausherren feierten einen eindrucksvollen 6:0-Heimsieg und setzten damit ein klares Ausrufezeichen im Kampf um den Anschluss an das Tabellenmittelfeld. Trotz mehrerer Ausfälle trat Deutsch Kaltenbrunn von Beginn an dominant auf, ließ dem Gegner kaum Luft zum Atmen und überzeugte mit einer jungen, hungrigen Mannschaft. Besonders auffällig: Roko Nakic ragte als einer der stärksten Akteure heraus. Mit diesem Kantersieg klettert Deutsch Kaltenbrunn auf Rang sechs und sendet ein starkes Signal an die Konkurrenz.
Schon in der Anfangsphase wurde deutlich, dass die Gastgeber das Geschehen bestimmen wollten. „Wir waren heute die spielbestimmende Mannschaft und haben noch einiges liegen lassen“, resümierte Wolfgang Weber nach dem Abpfiff. Seine Elf hatte über weite Strecken die Kontrolle – folgerichtig fiel in der 29. Minute die Führung: Jochen Hafner traf zum 1:0 und legte damit den Grundstein für den späteren Kantersieg. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel legte Deutsch Kaltenbrunn weiter zu. Sebastian Töltl erhöhte in der 49. Minute auf 2:0 und legte nur sieben Minuten später mit dem 3:0 nach. Die Gäste aus Sankt Michael fanden kaum noch Entlastung, während die Hausherren weiter druckvoll auftraten. In der 69. Minute stellte Fabian Kniedl auf 4:0, ehe Roko Nakic seine starke Leistung in der 74. Minute mit dem 5:0 krönte. Den Schlusspunkt setzte Patrik Preiner in der 78. Minute zum 6:0-Endstand. „Roko war heute einer der besten Spieler auf dem Platz“, lobte Weber seinen Offensivmann ausdrücklich.
Bemerkenswert war die Leistung der jungen Spieler, die laut Weber „super“ agierten und die Ausfälle im Kader bestens kompensierten. „Wir hatten einige Ausfälle, deshalb war es umso überraschender, wie gut wir gespielt haben. Die Jungen waren super“, zeigte sich der Obmann zufrieden. Auch der Unparteiische erhielt Lob: „Es war alles im Rahmen. Er musste ohne Linienrichter pfeifen – ganz schwer –, aber er hat das gut gemeistert.“ Mit Blick auf die kommenden Aufgaben zeigte sich Weber optimistisch: „Wenn die Jungs so weiterspielen, sind wir auf einem guten Weg.“ Mit dem klaren 6:0-Erfolg und einer geschlossenen Mannschaftsleistung kann Deutsch Kaltenbrunn selbstbewusst in die nächsten Partien gehen.