Acht Tage nach dem 7:2-Kantersieg gegen Schlusslicht Kleinwarasdorf bekam es der SVO bet-at-home.com im Auswärtsspiel gegen den SC Rattersdorf/Liebing erneut mit einer Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel der 2. Klasse Mitte zu tun. "Obwohl wir an diesem Nachmittag insgesamt neun Akteure vorgeben mussten und in der Kampfmannschaft vier Spieler fehlten, konnten wir, auch wenn das Ergebnis am Ende knapp war, einen verdienten Derbysieg feiern", freut sich SVO-Obmann Michael Supper.
Nach dem 5:1-Heimsieg im Hinspiel waren die Oberloisdorfer über weite Strecken auch in Rattersdorf die bessere Mannschaft, wenngleich die Heimelf von Trainer Anton Erhardt beherzt kämpfte und versuchte, dagegenzuhalten. Nach 20 Minuten bekamen die rund 150 Besucher den ersten Treffer zu sehen, als Peter Pruzinec einen Stanglpass von Manuel Drabeck zum 0:1 über die Linie drückte. Keine zehn Minuten später durfte der Außenseiter den Ausgleich bejubeln, nutzte Christoph Tschanits eine Unachtsamkeit in der SVO-Defensive zum 1:1. In den Schlussminuten der ersten Halbzeit kam es für die Erhardt-Elf knüppeldick. Kurz nachdem Gabriel Schlögl mit Verdacht auf Knöchelbruch ausgewechselt werden musste, zeigte Schiedsrichter Holndonner nach einem Foul im Rattersdorfer Strafraum auf den Punkt. Miroslav Orsula verwandelte den Elfmeter zum 1:2-Pausenstand.
Auch nach dem Wechsel blieben die Gäste spielbestimmend und erarbeiteten sich einige Chancen, die Oberloisdorfer fanden aber immer wieder im ausgezeichneten Rattersdorfer Schlussmann Manuel Bauer ihren Meister und trafen zudem vier Mal nur das Aluminium. Nach 72 Minuten machten Kapitän Mario Grabner und Co. den Sack aber zu, stellte Drabeck auf 1:3. Zehn Minuten vor dem Ende wurde das Derby noch einmal spannend. Durch Michael Freh gelang den Rattersdorfern zwar der Anschlusstreffer, den verdienten 3:2-Auswärtssieg des SVO konnten die Hausherren in der Schlussphase aber nicht mehr gefährden.
Michael Supper, Obmann SV Oberloisdorf:
"Auch wenn es ein enges Derby war und das Ergebnis knapp ausgefallen ist, haben wir das Geschehen zumeist kontrolliert, es jedoch verabsäumt, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Wir freuen uns, dass wir, obwohl wir einige Spieler vorgeben mussten, das Derby gewinnen konnten."
Redaktion