Am Sonntagnachmittag setzte sich der SC Zillingtal wie erwartet beim FC Oslip durch, ist somit der erste Verfolger von Leader Pamhagen und neben dem Tabellenführer die einzige Mannschaft der 2. Klasse Nord, die noch ungeschlagen ist. Nachdem man 0:3 in Front lag, wurde es in den Schlussminuten noch einmal eng. Letztendlich reichte es aber für einen knappen Erfolg der Pipal-Elf.
Nachdem die Gäste als klarer Favorit in diese Partie gingen und mit Oslip die offensiv ungefährlichste Mannschaft wartete, spielten die Zillingtaler sehr verhalten. Sie taten nur das Notwendigste und nahmen das Spiel teilweise auf die leichte Schulter. In den ersten 45 Minuten hatte man drei zwingende Möglichkeiten, die man jedoch allesamt nicht nutzen konnte. Die Heimischen beschränkten sich auf das Verteidigen und legten alles daran, ohne Gegentreffer in Halbzeitpause zu gehen, was der Kaspar-Elf auch gelang.
Nach einer relativ unspektakulären ersten Hälfte ging es dann im zweiten Durchgang richtig zur Sache. Die Pipal-Truppe agierte plötzlich aggressiver und übte viel Druck auf das gegnerische Tor aus. Nach einem Foul an Muhammed Üzen, zeigte der Schiedsrichter sofort auf den Punkt und Gabor Györvari verwandelte den folgenden Strafstoß souverän. In dieser Phase kamen die Osliper kaum aus der eigenen Hälfte und mussten nur fünf Minuten später den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Wieder war es Györvari der nach einem Eckball zum 0:2 einköpfte und die Weichen auf Sieg stellte. In der 58. Minute schien dann alles entschieden zu sein, als Max Strommer nach einem perfekten Pass von Manuel Hartner zum 0:3 einschob.
Doch in der Schlussphase schalteten die Gäste einen Gang zurück und wurden beinahe dafür bestraft. Zuerst verkürzte Michael Meth mit einem Weitschuss auf 1:3, ehe Lukas Stiegen in der Nachspielzeit sogar das 2:3 erzielte. Doch die Aufholjagd der Heimischen begann zu spät, retteten die Mannen aus Zillingtal die knappe Führung über die Zeit und sicherten sich den zweiten Tabellenpatz.
Manfred Swietli, Pressesprecher SC Zillingtal:
„Wir spielten auf Sparflamme und das ging beinahe ins Auge. Uns genügten letztendlich 10 starke Minuten, um die Partie zu entscheiden, doch wie man sieht sollte man niemanden unterschätzen.“
Christopher Ivanschitz