Eine Woche nach der unglücklichen Heimniederlage gegen Sulz bekam es der UFC Dunst Strem in der 2. Klasse Süd B im Auswärtsspiel gegen den nunmehr seit bereits acht Runden ungeschlagenen SV Wallendorf mit einem formstarken Gegner zu tun. "Natürlich wollten wir in Wallendorf punkten, mussten aber mit den verletzten Rainer Winkelbauer und Marcel Magaditsch sowie den gesperrten Torwart Gabor Schmidt drei unserer besten Spieler vorgeben. Die Erwartungen waren nicht allzu groß, mit einem Debakel hätten wir aber nicht gerechnet", sagte Strem-Sektionsleiter Gerhard Deutsch nach der 1:7-Klatsche.
Nach nur sieben Minuten gab Wallendorfs Torjäger Denis Kutos erstmals an diesem Tag seine Visitenkarte ab und brachte die Hausherren in Führung. Nach einer Viertelstunde gelang den Gästen, die zunächst gut mitspielten, der Ausgleich, konnte Werner Laky - nach einem Foul an Benjamin Berbas - einen Elfmeter zum 1:1 verwandeln. Doch nur vier Minuten später brachte Marko Meszelics die Heimelf von Trainer Leon Imre erneut in Front. Nachdem Strems Lukas Gratzer bei einer dicken Chance den Ball über das Tor gejagt hatte, durften die heimischen Fans erneut jubeln, stellte Stefan Jost auf 3:1. Praktisch mit dem Pausenpfiff machte Mitja Koljanko alles klar und fixierte den 4:1-Halbzeitstand.
Im zweiten Durchgang war Strem in erster Linie um Schadensbegrenzung bemüht, bei den Gästen war aber die Luft heraußen. Mit einem Doppelschlag erhöhte Kutos auf 6:1. Nachdem die Gäste bei einem Stangenschuss des eingewechselten Bence Kanics Pech hatten, blieb es dem Torjäger der Liga vorbehalten, den Schlusspunkt zu setzen, besiegelte Denis Kutos mit seinem 21. Saisontreffer den 7:1-Kantersieg des SV Wallendorf, der am Sonntag auf eigenem Platz gegen Burgauberg sein letztes Spiel in diesem Jahr bestreitet. Nach zwei Niederlagen in Folge möchte der UFC Strem im Heimspiel gegen Mogersdorf wieder auf die Siegerstraße zurückkehren.
Gerhard Deutsch, Sektionsleiter UFC Strem:
"Vor allem in der ersten Halbzeit wäre mehr möglich gewesen. Doch während wir unsere Chancen nicht nutzen konnten, schloss der Gegner beinahe jeden Angriff erfolgreich ab. Nach dem bitteren Debakel hoffen wir gegen Mogersdorf auf einen Heimsieg, zumal am Sonntag Winkelbauer, Magaditsch und Goalie Schmidt wieder dabei sein sollten."
Redaktion