In der 2. Klasse Süd B empfing Walter Paul, Trainer von USV Burgauberg, am 11. Spieltag Wallendorf-Mogersdorf. Die Hausherren unterlagen mit 0:3, obwohl sie sich im Vorfeld berechtigte Hoffnungen auf einen Heimsieg gemacht hatten. Nach einer torlosen ersten Halbzeit entschieden die Gäste die Partie mit drei Treffern nach dem Seitenwechsel. Im Interview zeigte sich Paul entäuscht über das Auftreten seines Teams und sprach offen über die entscheidenden Momente der Begegnung.
Die erste Halbzeit verlief weitgehend ausgeglichen, doch bereits in den ersten 45 Minuten zeichnete sich ab, dass Burgauberg mehr Spielanteile und Ballbesitz hatte. „Das war eher mein Team“, betonte Walter Paul rückblickend auf die Spielkontrolle seiner Mannschaft. Trotz dieser Überlegenheit blieb die Ausbeute mager. „Wenn man dreimal frei vor dem Tor steht, muss man einen machen“, so Paul. In der 50. Minute gingen die Gäste durch einen Treffer von David Drozdik mit 0:1 in Führung – Burgauberg geriet damit früh in der zweiten Hälfte unter Zugzwang.
Auch nach dem Rückstand blieb Burgauberg bemüht, doch die Offensive biss sich an der gut organisierten Defensive der Gäste die Zähne aus. In der 84. Minute erhöhte Dominik Wagner für Wallendorf-Mogersdorf auf 0:2, nur sechs Minuten später, in der 90. Minute, traf Dominik Wagner erneut zum 0:3-Endstand. Damit war die Niederlage besiegelt, obwohl Burgauberg über weite Strecken mehr vom Spiel hatte. Paul analysierte nüchtern: „Der Gegner hat zwei Tore nach Standards erzielt – da haben wir in der Abwehr nicht aufgepasst.“
Walter Paul zeigte sich nach dem Schlusspfiff enttäuscht: „Insgesamt war das aus meiner Sicht eher enttäuschend.“ Einen Spieler, der besonders herausgestochen wäre, konnte er nicht benennen: „“ Die taktischen Vorgaben wurden laut Paul nur teilweise oder gar nicht umgesetzt Positiv äußerte er sich über die Schiedsrichterleistung: „Der Schiedsrichter war in Ordnung, da gibt es keine Beschwerde.“ Für die kommenden Aufgaben sieht Paul jedenfalls Verbesserungsbedarf.