II. Liga Mitte

Deutschkreutz: Neues Trainerduo und zwei Heimkehrer

"Nach einem Laktattest müssen die Spieler ein individuelles Heim-Programm absolvieren, ehe am 15. Januar die Vorbereitung zur Rückrunde der II.  Liga Mitte startet", erklärt Willy Kroker, Sektionsleiter des FC Deutschkreutz. Nach einer durchwachsenen Herbstsaison und dem Rücktritt von Trainer Christian Janitsch, hat sich beim Tabellenzwölften in der Winterpause einiges getan. Während sich Laszlo Poor auf Vereinssuche befindet, schwingt inzwischen ein Trainerduo das Zepter. Zudem sind zwei Spieler wieder zu ihrem Stammverein zurückgekehrt.

 

"Es gibt keinen Chef"

Alfred Wagentristl, zuletzt Trainer des 1b-Teams des SV Schwechat, bildet gemeinsam mit  Maurizio Zoccola, Ex-Cheftrainer in Leithaprodersdorf sowie Co-Trainer in Simmering, ein gleichberechtigtes Trainer-Duo. "Es gibt keinen Chef. Auch wenn Wagentristl der Ansprechpartner für den Vorstand ist, sind beide für die Trainingsgestaltung und die Aufstellung zuständig", weiß der Sektionsleiter, der im Winter mit den Reinfeld-Brüdern, die zuletzt bei Burgenlandligist Baumgarten aktiv waren, zwei Heimkehrer begrüßen konnte. Während Markus, der sowohl als "Sechser" als auch in der Innenverteidung agieren kann, fix für die Kampfmannschaft vorgesehen ist, wird Patrick nach einer Verletzung und einem Auslandsstudium zunächst wohl in der Reserve spielen.

 

Transferprogramm abgeschlossen

"Wir waren zwar auf der Suche nach einem Stürmer, haben aber nicht mit der Rückkehr der Reinfeld-Brüder gerechnet. Da der für Transfers vorgesehene finanzielle Rahmen ausgeschöpft ist, wird es im Winter keine weiteren Zugänge mehr geben", so Kroker, der hofft, dass Robin Strehn nach einer hartnäckigen Schambeinentzüng im neuen Jahr wieder zur Verfügung steht sowie Lukas Tröscher (Muskelverletzung) und Senad Salihovic (Probleme nach einem Kreuzbandriss) wieder voll einsatzfähig sind.

 

Cup-Platz im Visier

Obwohl man nur durch zwei Punkte von der Abstiegszone getrennt ist, ist man in Deutschkreuz zuversichtlich, das Abstiegsgespenst frühzeitig in die Flucht schlagen zu können. "Wir sind uns der Abstiegsgefahr bewusst und müssen  wachsam bleiben, orientieren uns in der Tabelle aber eher nach oben. Sollte der Verletzungsteufel nicht wieder zuschlagen und das gesamte Personal zur Verfügung stehen, erwarten wir uns eine deutliche Leistungssteigerung und streben einen Cup-Platz an. Zudem erhoffen wir uns durch das neue Trainerduo frischen Wind", ist der Sektionsleiter vorsichtig optimistisch.

 

Günter Schlenkrich

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