Im Gansbärenstadion trafen der SV Rohrbach und der SC Neudörfl aufeinander und boten den Zuschauern ein torreiches Spektakel, das mit einem 4:2-Auswärtssieg endete. Beide Teams zeigten von Beginn an Offensivgeist und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Besonders hervorgetan hat sich Noah Jeremias Braunöder von Neudörfl, der mit einem Doppelpack den Sieg für seine Mannschaft sicherte.
Rohrbach startete stark in die Partie und ging bereits in der 12. Minute in Führung. Norbert Füleki nutzte ein Chaos im Strafraum und verwandelte zum 1:0. Neudörfl ließ sich davon nicht beeindrucken und kam nur 17 Minuten später durch Manuel Reisner zum Ausgleich, nachdem dieser einen langen Ball durch die Beine des gegnerischen Torwarts verwandelte. Die Gäste zeigten weiter ihre Stärke bei Standardsituationen, als Gábor Nagy in der 31. Minute mit einem präzisen Freistoß ins lange Kreuzeck die 2:1-Führung für Neudörfl erzielte.
Rohrbach reagierte prompt und glich in der 38. Minute erneut aus. Wieder war es Füleki, der nach einem Ausrutscher eines Verteidigers der Gäste eiskalt zuschlug und den Ball im Netz versenkte. Die erste Halbzeit endete somit mit einem unterhaltsamen 2:2, wobei beide Mannschaften ihre Offensivqualitäten eindrucksvoll zur Schau stellten. Das hohe Tempo und die Vielzahl an Chancen auf beiden Seiten boten den Zuschauern großen Unterhaltungswert, auch wenn die Hausherren in einigen Situationen zu wenig Kreativität zeigten.
In der zweiten Hälfte änderte sich das Bild kaum. Rohrbach hatte zwar einige Chancen, darunter einen Schuss knapp am Tor vorbei in der 64. Minute, konnte aber keine davon nutzen. Neudörfl hingegen blieb weiter gefährlich und stellte in der 83. Minute durch Noah Jeremias Braunöder die Weichen auf Sieg. Nach einem Abpraller im Strafraum kam der Ball zu ihm und er nutzte die Gelegenheit, um seine Mannschaft mit 3:2 in Führung zu bringen.
Nur eine Minute später, in der 84. Minute, machte Braunöder seinen Doppelpack perfekt, als er nach einer Flanke per Kopf zum 4:2 für Neudörfl einnetzte. Rohrbach fand keine Antwort mehr und musste sich letztlich geschlagen geben. Der Sieg war verdient, denn die Gäste nutzten ihre Chancen eiskalt aus und präsentierten sich als das effizientere Team an diesem Abend.