Spielberichte

SV Lackenbach, Trainer Robert Serdar: „Am Ende war es gerecht“

SV Lackenbach
SV Schattendorf

In der siebten Runde der II. Liga Mitte trafen Robert Serdar, Trainer von SV Lackenbach, und sein Team auf den Tabellenfünften SV Schattendorf. Das Duell endete mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden, bei dem beide Mannschaften ihre Ambitionen unterstrichen. Serdar zeigte sich nach dem Spiel zufrieden und hob die Ausgeglichenheit der Partie hervor. Für Lackenbach, aktuell auf Rang sieben, war es zwar das sechste Ligaspiel in Folge ohne Zu-Null-Spiel, dennoch sieht der Trainer positive Entwicklungen im Team. Besonders die Kompaktheit sowie die disziplinierte Umsetzung der taktischen Vorgaben standen im Fokus seiner Analyse. Die Partie bot einige spannende Szenen, darunter ein sehenswerter Ausgleichstreffer und gefährliche Chancen auf beiden Seiten.


Ausgeglichener Spielverlauf und Schlüsselszenen

Das Spiel begann mit viel Tempo und großem Engagement auf beiden Seiten. In der 20. Minute brachte Mate Szalka die Gäste aus Schattendorf mit 0:1 in Führung, nachdem die Lackenbacher Defensive einen langen Ball unterschätzt hatte. Serdar analysierte kritisch: „Beim Gegentreffer zum 0:1 haben wir uns in der Innenverteidigung nicht geschickt angestellt. Wir haben den langen Ball unterlaufen.“ Die Antwort folgte prompt: Nur zehn Minuten später erzielte Kimi Stammer den Ausgleich zum 1:1 für Lackenbach. Bis zur Halbzeit blieb es beim Remis, und auch im zweiten Durchgang begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. „Über die 90 Minuten war es sicherlich ein ausgeglichener Ballbesitz“, so Serdar. Besonders in Erinnerung blieb eine Szene, in der Schattendorf über die linke Seite durchbrach und eine große Chance ungenutzt ließ. „Schattendorf hatte sicher zwei, drei gute Einschussmöglichkeiten“, betonte der Trainer.

Starke Einzelleistungen und taktische Umsetzung

Als auffälligsten Spieler des Tages nannte Serdar Manuel Haring: „Für mich war der beste Spieler am Platz Manuel Haring. Er hatte eine sehr gute Ballbehandlung, war gut im Eins-gegen-eins bei der Ballsicherung und hat von seiner Dynamik das zentrale Mittelfeld auf der Sechser-Position recht gut im Griff gehabt.“ Auch mit der taktischen Disziplin seiner Mannschaft zeigte sich der Trainer zufrieden: „Im Großen und Ganzen war die taktische Vorgabe gut umgesetzt worden.“ Dennoch sieht er Verbesserungspotenzial, insbesondere in der Defensivarbeit, um künftig wieder zu null spielen zu können. Die Kompaktheit im Ballbesitz und gegen den Ball bewertet Serdar im Vergleich zu den letzten Spielen als klaren Fortschritt.

Blick nach vorn: Verletzungssorgen und Ausblick

Personell muss Lackenbach in den kommenden Wochen auf Roland Szabo verzichten, der sich im letzten Auswärtsspiel in Pilgersdorf die Hand gebrochen hat und bereits operiert wurde. „Der wird uns sicherlich die nächsten, sage ich mal, sechs Wochen fehlen“, so Serdar. Trotz dieser Einschränkung blickt der Trainer optimistisch auf die kommenden Aufgaben. Die Leistung des Schiedsrichters wurde als unauffällig und im Rahmen bewertet, während Serdar die Kompaktheit des Gegners aus Schattendorf lobte. Mit dem Punktgewinn bleibt Lackenbach im Mittelfeld der Tabelle und kann auf die gezeigte mannschaftliche Geschlossenheit aufbauen. Das Remis gegen einen direkten Konkurrenten unterstreicht die Entwicklung des Teams und gibt Zuversicht für die nächsten Spiele.

II. Liga Mitte: Lackenbach : Schattendorf - 1:1 (1:1)

  • 30
    Kimi Stammer 1:1
  • 20
    Mate Szalka 0:1