SV Lackenbach, Trainer Robert Serdar: „Strittige Szene im Strafraum!"

Details: Montag, 22. September 2025 13:47

In der 8. Runde der II. Liga Mitte trafen FSG Oberpetersdorf/Schwarzenbach und SV Lackenbach aufeinander. Nach einer torlosen ersten Halbzeit setzte sich die Elf von Trainer Robert Serdar am Ende mit 2:1 durch und festigte damit Rang sechs. Serdar zeigte sich mit dem Resultat zufrieden, betonte aber, dass seine Mannschaft noch Luft nach oben hat. Im Anschluss sprach er über die entscheidenden Szenen, die Umsetzung der taktischen Vorgaben und die Bedeutung einzelner Akteure für den Erfolg seines Teams.

Spielverlauf: Geduld zahlt sich aus

Die Partie begann ausgeglichen, wobei der SV Lackenbach aus Sicht Serdars von Beginn an mehr vom Spiel hatte: „Die höheren Spielanteile sind dem SV Lackenbach zuzuschreiben. Ich würde sagen, sechzig zu vierzig Prozent.“ Trotz leichter Überlegenheit blieb es zur Pause beim 0:0. Kurz nach Wiederanpfiff brachte Sebastian Bauer die Gäste in der 48. Minute mit 1:0 in Führung. In der 64. Minute schwächte sich Oberpetersdorf/Schwarzenbach durch eine Rote Karte selbst. In Überzahl erhöhte David Marin in der 88. Minute auf 2:0 für den SV Lackenbach. Kurz vor Schluss gelang den Gastgebern noch der Anschlusstreffer zum 1:2, doch am Ende blieb es beim Auswärtssieg für Lackenbach.

Entscheidende Szenen und Schiedsrichterleistung

Serdar hob hervor, dass sein Team die klareren Abschlüsse hatte: „Wir hatten die besseren Chancen. Uns wurde ein Elfmeter nicht gegeben und wir hatten noch zwei weitere Möglichkeiten, bei denen wir das Tor nicht erzielen konnten.“ Besonders ärgerlich war für ihn eine strittige Szene im Strafraum: „Es gab eine Situation, die hätte ein Strafstoß sein müssen. Der Schiedsrichter hat sich aber für eine Schwalbe entschieden und unserem Spieler eine gelbe Karte gegeben. Hier ist er total daneben gelegen. Ansonsten war er in Ordnung.“

Spieler des Tages und Ausblick

Als herausragenden Akteur nannte Serdar Innenverteidiger Mert Etiz: „Er hat sehr viele Zweikämpfe für sich entschieden und war im Spielaufbau präsent. Für mich war er auf unserer Seite der Spieler des Tages.“ Trotz des Sieges sieht der Trainer noch Verbesserungspotenzial: „Die taktischen Vorgaben wurden nur zum Teil umgesetzt. Die Mannschaft muss im Spiel gegen den Ball und im Ballbesitz noch einen Schritt mehr machen. Ich erwarte mir mehr Präsenz, Aktivität und Klarheit in der Positionierung, damit wir unsere taktischen Vorgaben im Ballbesitz besser umsetzen können.“ Personell hofft Serdar, dass der zuletzt angeschlagene Kimi Stammer bald wieder zur Verfügung steht. Roland Szabo, der sich vor zwei Runden in Pilgersdorf die Hand gebrochen hat, wird weiterhin fehlen.

Mit dem Sieg und 14 Punkten bleibt der SV Lackenbach in Schlagdistanz zur Tabellenspitze und kann mit gestärktem Selbstvertrauen in die kommenden Aufgaben gehen.

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