In der 10. Runde der II. Liga Mitte setzte ASK Marz ein dickes Ausrufezeichen: Die Mannschaft von Gerald Linshalm gewann beim Tabellendritten ASKÖ Waldquelle Kobersdorf klar mit 5:0 und kletterte damit auf Rang sieben. Defensiv stabil und nach der Pause eiskalt im Abschluss – so lautete das Erfolgsrezept. Überragender Mann war Ciprian-Florin Brata, der vier Treffer erzielte und zum Matchwinner avancierte. Trotz einiger Ausfälle trat Marz als geschlossene Einheit auf und zeigte, dass man auch gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel bestehen kann.
Der Spielverlauf bestätigte Linshalms Eindruck: „Das Ergebnis war aus meiner Sicht gerecht. Wir hatten in Summe die besseren Torchancen und das Spiel überwiegend unter Kontrolle.“ Kurz vor der Pause besorgte Ciprian-Florin Brata in der 42. Minute das 0:1. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel legte Alessandro Nukic in Minute 51 das 0:2 nach, ehe Brata mit weiteren Treffern in der 66., 72. und 83. Minute den 0:5-Endstand fixierte. Vor allem in Hälfte zwei nutzten die Gäste ihre Konter konsequent. Linshalm: „Wir konnten nach der Pause gute Kontersituationen nutzen und wurden immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Torhüter. Einige davon haben wir sehr effektiv verwertet.“
Obwohl Ciprian-Florin Brata mit vier Toren herausstach, rückte Linshalm das Kollektiv in den Vordergrund: „Grundsätzlich sehe ich die Mannschaft als Mann des Spiels. Es war eine sehr starke taktische Leistung. Natürlich muss man Ciprian-Florin Brata mit seinen vier Toren noch einmal extra hervorheben.“ Die defensiven Vorgaben wurden diszipliniert umgesetzt, im Ballbesitzspiel sieht der Trainer weiterhin Entwicklungspotenzial. Auch der Unparteiische bekam Lob: „Es war eine sehr gute Schiedsrichterleistung. Der Schiedsrichter hatte über das ganze Spiel die Partie unter Kontrolle.“
Mit dem souveränen Auswärtssieg sendet ASK Marz ein klares Signal an die Konkurrenz. Linshalm blickt zuversichtlich nach vorne: „Wir wollen unsere Art, Fußball zu spielen, Woche für Woche verbessern. Die Erkenntnis aus diesem Spiel ist, dass wir auch gegen Mannschaften aus dem vorderen Tabellendrittel siegen können, wenn wir alles investieren, was in der Mannschaft steckt.“ Personell fehlt weiterhin der Langzeitverletzte Nico Koller, doch das Team zeigte, dass es diesen Ausfall kompensieren kann. Linshalm gratulierte seiner Mannschaft abschließend ausdrücklich zum verdienten Erfolg und betonte erneut die geschlossene Teamleistung.