In der 17. Runde der II. Liga Mitte empfing der SV Draßmarkt von Trainer Philipp Schordje die SPG Kaisersdorf/Markt St. Martin zum Derby. Die Hausherren feierten einen klaren 5:0-Erfolg, der bereits zur Halbzeit mit 4:0 feststand. Schordje zeigte sich hochzufrieden und betonte die Bedeutung des Sieges für das Selbstverständnis der Mannschaft und die Fans im Bezirk. Mit diesem Auftritt festigte Draßmarkt seine Position und setzte zum Abschluss der Hinrunde ein Ausrufezeichen: Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, eine geschlossene Teamleistung und taktische Disziplin – genau das, was der Coach im Vorfeld gefordert hatte.

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Die Gastgeber legten einen Traumstart hin: Bereits in der 8. Minute brachte Edis Abdiu Draßmarkt mit 1:0 in Führung. Nur vier Minuten später war es erneut Edis Abdiu, der auf 2:0 erhöhte und damit früh für klare Verhältnisse sorgte. In der 30. Minute setzte Andreas Krutzler nach und erzielte das 3:0, ehe Andreas Krutzler in der 36. Minute mit seinem zweiten Treffer das 4:0 markierte. Damit war die Partie praktisch schon zur Pause entschieden. Schordje lobte die „Kaltschnäuzigkeit und mentale Stärke“ seiner Mannschaft: „Wir wussten von Anfang an, was unsere Zuschauer und die ganze Gemeinde von uns sehen wollten: Kampfgeist, Laufarbeit und Effizienz vor dem Tor. Das haben wir vor allem in der ersten Halbzeit beeindruckend umgesetzt.“
Auch nach dem Seitenwechsel blieb Draßmarkt das spielbestimmende Team. In der 64. Minute machte Edis Abdiu mit seinem dritten Treffer an diesem Tag das 5:0 perfekt und krönte damit seine starke Leistung mit einem Dreierpack. Trotz der individuellen Glanzpunkte stellte Schordje das Kollektiv in den Vordergrund: „Wie die letzten vier Runden schon wissen wir, dass es bei uns nur über das Kollektiv funktioniert. Alle elf Spieler sowie alle Einwechselspieler waren der Star am heutigen Abend.“ Die Tore fielen allesamt aus dem Spiel heraus, Standardsituationen spielten keine Rolle. Die taktischen Vorgaben wurden laut Schordje über die gesamten neunzig Minuten konsequent umgesetzt: „Die Mannschaft wusste immer, was ich von ihr will, und ist bereit, noch einen Schritt mehr zu gehen, als ich verlange.“
Mit dem Kantersieg zum Abschluss der Hinrunde sendet Draßmarkt ein klares Signal an die Konkurrenz. Schordje blickt optimistisch auf die kommenden Aufgaben: „Wir möchten genau da weitermachen, wo wir jetzt zum Ende der Hinrunde aufgehört haben – wo jeder für den anderen kämpft und jeder weiß, wenn er das SV Draßmarkt Logo trägt, dass es ein besonderes Logo ist und über die Grenzen hinausgeht.“ Personell kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen, Verletzungssorgen gibt es aktuell keine. Die Schiedsrichterleistung bewertete Schordje als „durchschnittlich bis gut“ und verzichtete auf eine Bewertung des Gegners. Mit dem 5:0-Erfolg und einer geschlossenen Mannschaftsleistung verabschiedet sich Draßmarkt mit Rückenwind in die Winterpause und will diesen Schwung in die Rückrunde mitnehmen.