Der Erfolgslauf des SC Apetlon in der II. Liga Nord ging auch diese Woche weiter. Die Fekete-Elf gastierte am Freitag beim SV Leithaprodersdorf entschied die Partie bereits im ersten Durchgang und sicherte sich den vierten Sieg im vierten Spiel. Somit lacht man weiterhin mit dem Punktemaximum von der Tabellenspitze. Für die Heimischen wird die Situation immer brennstlicher, steht die Darasz-Elf mit einem Zähler am vorletzten Tabellenplatz und wartet noch immer auf den ersten vollen Erfolg.
Die Mannen aus Apetlon starteten wie aus der Pistole geschossen und nach nicht einmal 30 Minuten war die Partie entschieden, führte man bereits mit 0:4. In der 17. Minute ging es mit dem Torregen los. Den ersten drei Treffern ging jeweils ein Patzer der heimischen Defensive voraus. Nach einem katastrophalen Rückpass von Philipp List spritzte Dusan Krcho dazwischen, umkurvte Goalie Patrick Zvonarits und schob lässig ein. Beim 0:2 machte Zvonarits selbst keine gute Figur, vertändelte der junge Schlussmann den Ball und Marek Pecho sagte “Dankeschön“. In der selben Minute war wieder Pecho zur Stelle und erhöhte auf 0:3. Leitha kam nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus und musste nur eine Minute darauf den nächsten Rückschlag einstecken. Stefan Wegleitner bediente Dusan Krcho, der Legionär nahm die Kugel volley und erzielte bereits das 0:4. Dann der erste Lichtblick der Hausherren. Nach einem schönen Angriff über die rechte Außenbahn stand Michael Menitz goldrichtig und drückte den Ball zum 1:4 Pausenstand über die Linie.
Nach dem Seitenwechsel waren es überraschenderweise die führenden Gäste, die andrückten und kurz nach Wiederanpfiff die Latte trafen. Doch in der 60. Minute nahm sich Stefan Heiss aus gut 20 Metern ein Herz und knallte den Ball unhaltbar unter die Latte – 2:4. Leitha bleib am Drücker und warf natürlich alles nach vorne, belohnt wurde man jedoch nicht dafür, denn Apetlon stand sehr konsequent und kompakt, ließ nichts mehr anbrennen und sorgte in der 83. Minute für die endgültige Entscheidung. Marek Pecho machte seinen Triple-Pack perfekt und setzte mit seinem 2:5 den Schlusspunkt der Partie.
Robert Thüringer, Sektionsleiter SC Apetlon:
„Leitha ist von Beginn weg sehr hoch gestanden und hat uns immer viel Raum zum Kontern überlassen. Das haben wir perfekt ausgenützt. Hinten sind wir meist sehr gut gestanden und haben im zweiten Durchgang die deutliche Führung nach Hause gespielt.“
Christopher Ivanschitz