Spielberichte

ASV Poolshop Austria Neufeld, Co-Trainer Stefan Pleninger: „Wenn wir so spielen wie gestern, dann ist alles gut“

ASV Neufeld/Leitha
FC Andau

In der II. Liga Nord empfing Stefan Pleninger, Co-Trainer des ASV Poolshop Austria Neufeld, mit seinem Team den FC Andau zum Spitzenspiel der fünften Runde. Beide Mannschaften lagen punktgleich in der oberen Tabellenhälfte, was der Partie von Beginn an zusätzliche Brisanz verlieh. Am Ende setzte sich Neufeld/Leitha mit 3:1 durch und festigte seine Position unter den Top-Teams der Liga. Pleninger zeigte sich nach dem Abpfiff zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft und betonte, wie wichtig der Erfolg trotz personeller Ausfälle war. Taktische Disziplin und eine geschlossene Teamleistung standen für ihn im Mittelpunkt – und ein Spieler rückte dabei besonders ins Rampenlicht.


Spielverlauf: Frühe Führung als Schlüsselmoment

Die Begegnung begann mit hohem Tempo und großem Einsatz auf beiden Seiten. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahm Neufeld/Leitha zunehmend die Kontrolle. Der erste Schlüsselmoment kam in der 38. Minute, als Lenz Honc das 1:0 erzielte und die Weichen stellte. „Der Schlüsselmoment war definitiv das Tor kurz vor der Pause, durch das wir in Führung gegangen sind“, blickte Pleninger zurück. Mit diesem Vorsprung ging es in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Fabian Stein in der 53. Minute auf 2:0. Andau gab sich jedoch nicht geschlagen und verkürzte durch Mario Wendelin in der 71. Minute auf 2:1. Die Entscheidung fiel fünf Minuten vor Schluss, als Michael Drga zum 3:1-Endstand traf. Damit blieb Neufeld/Leitha auch im fünften Saisonspiel ungeschlagen.

Pleninger: „Wir haben das Spiel kontrolliert“

Im Rückblick auf die Partie zeigte sich Pleninger überzeugt von der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben das Spiel kontrolliert.“ Besonders hob er die Spielanteile hervor: „Wir hatten mehr Ballbesitz.“ Die taktische Marschroute sei voll aufgegangen: „Es hat alles nach Plan funktioniert. Wir sind etwas tiefer gestanden und haben den Gegner gut kontrolliert.“ Auch die Schiedsrichterleistung bewertete Pleninger als „im Großen und Ganzen in Ordnung“. Trotz der starken Vorstellung des Gegners – „Andau ist eine spielerisch sehr starke Mannschaft“ – ließ sich Neufeld/Leitha nicht aus dem Konzept bringen.

Samuel Pichler überzeugt auf neuer Position – Personalsorgen gut kompensiert

Ein besonderes Lob hatte Pleninger für Samuel Pichler parat, der erstmals als Innenverteidiger auflief: „Für mich war Samuel Pichler der Mann des Spiels. Er hat die neue Position perfekt umgesetzt.“ Trotz einiger Ausfälle – unter anderem fehlten Raphael Renger in der Defensive sowie Horst Kögl und Tobias Berger in der Offensive – zeigte sich der Co-Trainer zuversichtlich: „Wir sind etwas dezimiert, aber wir können das gut kompensieren.“ Für die kommenden Spiele gibt Pleninger die Marschrichtung klar vor: „Wenn wir weiter so spielen, mache ich mir keine Gedanken. Wenn wir so spielen wie gestern, dann ist alles gut.“ Mit dem 3:1-Erfolg gegen Andau und einer geschlossenen Mannschaftsleistung sendet Neufeld/Leitha ein deutliches Signal an die Konkurrenz in der II. Liga Nord.

II. Liga Nord: Neufeld/Leitha : Andau - 3:1 (1:0)

  • 85
    Michael Drga 3:1
  • 71
    Mario Wendelin 2:1
  • 53
    Fabian Stein 2:0
  • 38
    Lenz Honc 1:0