Der ASK Kohfidisch zählte auch in der vergangenen Saison der II. Liga Süd zu den Top-Mannschaften, letztendlich beendete man die Meisterschaft auf den vierten Tabellenplatz, elf Punkte hinter Aufsteiger SV Eberau. Auch wenn man in der Saison 2014/2015 nicht zu den Top-Favoriten um den Aufstieg zählt, ist die Thek-Elf wieder im Spitzenfeld zu erwarten - vielleicht gelingt sogar der ganz große Coup.
Einen schmerzhaften Abgang hat Coach Thek und der ASK Kohfidisch bereits zu vermelden. Mit Benjamin Hupfer muss man künftig auf den besten Torschützen der abgelaufenen Saison verzichten, geht dieser ab sofort in der Burgenlandliga für Eberau auf Torjagd. „Wir sind zur Zeit auf der Suche nach einem Nachfolger. Diesen Abgang müssen wir natürlich kompensieren, denn Benjamin war sehr wichtig für die Mannschaft“, so Obmann Hans-Peter Polzer.
Auf der anderen Seite wird ein bekanntes Gesicht wieder für den ASK Kohfidisch auflaufen. Nenad Djakovic soll in der kommenden Meisterschaft die Fäden im Mittelfeld ziehen und das Spiel der Thek-Elf diktieren. Djakovic war bereits beim Tabellenvierten tätig, nach dem Abstieg in die II. Liga Süd verließ dieser jedoch das sinkende Schiff und wechselte in die steirische Landesliga zum SC Weiz. Nach einem halbjährigen Gastspiel bei den Steirern versuchte der Slowake sein Glück in der Heimat, ehe der 27-Jährige wieder ins Burgenland wechselte.
Nach dem Abstieg konnte sich der ASK Kohfidisch stets im Spitzenfeld der Tabelle festlegen. Nach dem zweiten bzw. vierten Rang soll auch heuer wieder ein Top-Platz folgen. „Der Aufstieg ist nicht das primär Ziel, dennoch wollen wir oben mitspielen und mal sehen, was sich ergibt“, gab Polzer die Marschrichtung vor. Für Kohfidischs Obmann ist Eltendorf der große Favorit auf den Titel, allerdings hat dieser auch die Burgenlandliga-Absteiger Stinatz und Güssing auf der Rechnung.