II. Liga Süd

Nach 4 Wochen Pause gerät SV Güttenbach unter die Räder

Am 17. März, bei der 1:3-Niederlage in Heiligenbrunn, waren die Kicker des SV Güttenbach zum letzten Mal aktiv. Aufgrund von Absagen mussten Kapitän Armin Kulovits und seine Mannen eine vierwöchige Pause einlegen, ehe man am Samstag wieder ins Geschehen der II. Liga Süd eingreifen konnte. Im Auswärtsspiel gegen Tabellenführer SC Herz Pinkafeld mussten die Güttenbacher die fünfte Niederlage in Folge einstecken und gerieten mit einem 0:7-Debakel böse unter die Räder.

 

Nach gutem Beginn geraten Gäste hoffnungslos in Rückstand

"Die Gäste haben sehr gut begonnen, sind nach einer langen Pause motiviert und hungrig in die Partie gegangen und haben bis zu unserem Strafraum ausgezeichnet kombiniert. Dann haben wir jedoch zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht und den Güttenbachern den Zahn gezogen", weiß Pinkafeld-Trainer Sandor Homonnai und spricht die 3:0-Führung nach einer halben Stunde an. Nachdem Jose Alex de Paula eine Freistoßflanke von Hannes Koch verlängert und Tobias Madl das Führungstor erzielt hatte, setzte der Tabellenführer entschlossen nach. Marc Kerschbaumer schickte Martin Kollowein auf die Reise und dessen Stanglpass verwertete de Paula zum 2:0. Ein abgefälschter Distanzschuss von Madl führte zum 3:0-Halbzeitstand.

 

4 Tore in der Schlussviertelstunde

"Nach der klaren Pausenführung war die Luft heraußen, fehlte das Feuer. Wir haben uns zwar einige Chancen erarbeitet, konnten aber erst in der Schlussviertelstunde wieder Tore erzielen", so Homonnai. Mit einem Heber erhöhte der kurz zuvor eingewechselte Dominik Weiss nach 80 Minuten auf 4:0. In der Schlussphase musste Gästegoalie Laszlo Kopicz noch drei Mal hinter sich greifen. Nachdem Thomas Horvatits nach einer Weiss-Ecke per Kopf auf 5:0 gestellt hatte, erzielte Madl nach einer Kollowein-Flanke ebenfalls mit dem Kopf sein drittes Tor an diesem Nachmittag. Der Schlusspunkt blieb dem Torjäger vorbehalten, fixierte de Paula nach einem herrlichen Alleingang - einer Körpertäuschung und einem Heber - mit seinem 22. Saisontreffer den 7:0-Kantersieg des SC Pinkafeld.

 

Sandor Homonnai, Trainer SC Pinkafeld:
"Auch wenn wir den vierten Sieg in Folge feiern konnten und die Tabelle souverän anführen, sind wir noch nicht Meister. Auf uns warten noch elf zum Teil schwierige Spiele. Das erste davon steht am kommenden Samstag in Kohfidisch auf dem Proigramm. Es sieht zwar sehr gut aus, sind aber noch nicht durch."

 

Günter Schlenkrich