Die Schießbude der Liga, der SC Grafenschachen, gastierte am Sonntag beim SV Deutsch Kaltenbrunn und musste bereits die vierte Saisonniederlage in der II. Liga Süd hinnehmen. Die Heimischen führten bereits zur Pause mit 3:0 und ebneten sich so den Weg zum derzeitigen zweiten Tabellenplatz. Außerdem ist die Maier-Elf ist bereits seit fünf Runden ungeschlagen und liegt nach sechs Spieltagen nur einen Punkt hinter Tabellenführer Markt Allhau.
Von Beginn weg gaben die Hausherren den Ton an und Grafenschachen beschränkte sich aufs Kontern. Aus dem Spiel blieben die Gäste recht harmlos, doch die Freistöße hatten es oft in sich, Attila Balogh strahlte immer wieder Gefahr aus und scheiterte oft nur knapp. Die Heimischen machten aber mehr fürs Spiel und gingen in der 16. Minute auch in Führung. Nachdem im Gästestrafraum Verwirrung herrschte, stand Christian Resetarits goldrichtig und staubte zum 1:0 ab. Nur fünf Minuten später erhöhte Andreas Wilfling auf 2:0. Veljko Trkulja setzte sich auf der Außenbahn gekonnt durch, legte quer und Wilfling sagte nur mehr “Danke“. Im Gegenzug kam die Oberrisser-Elf beinahe zum Anschlusstreffer, doch ein Freistoß von Balogh streifte nur die Latte und verfehlte knapp sein Ziel. Kurz vor der Pause fiel dann das 3:0 und somit die vorzeitige Entscheidung. Resetarits stand wieder einmal dort, wo er stehen muss und drückte eine Eckballflanke über die Linie.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste zwar aktiver aus der Kabine, vergaben jedoch ihre Chancen zum Anschlusstreffer und nach einer kurzen Druckphase flachte das Spiel dann ab. Deutsch Kaltenbrunn hatte mittlerweile alles im Griff und hätte die Führung sogar noch ausbauen können. Doch letztendlich blieb es beim 3:0-Sieg der Hausherren, der auch in der Höhe in Ordnung ging. Grafenschachen war in der ersten Halbzeit einfach zu passiv und im zweiten Durchgang nicht konsequent genug.
Christian Maier, Trainer SV Deutsch Kaltenbrunn:
„Uns hatte vor der Saison wohl niemand auf der Rechnung und nun stehen wir nach sechs absolvierten Spielen auf Platz zwei. Wir sind zwar noch nicht dort angelangt, wo wir hinwollen, doch es wird von Woche zu Woche besser.“
Christopher Ivanschitz