II. Liga Süd

Knalleffekt in Kukmirn: Köhler wirft das Handtuch

kukmirn svNach der 4:1-Schlappe am Samstag in Schlaining legte Coach Ing. Andreas Köhler sein Amt mit sofortiger Wirkung zurück und ist seit Sonntag nicht mehr Trainer des SV Kukmirn. „Es hat ein paar Gründe gegeben, die mich zu dieser Entscheidung veranlasst haben. Ich habe sehr lange nachgedacht und bin überzeugt, dass ich die richtige Wahl getroffen habe“, so Köhler.

 

Misslungener Start in die Saison

Natürlich spielte auch die magere Ausbeute der ersten sieben Spiele in der II. Liga Süd eine Rolle, war dies wohl mitunter ein Grund des Rücktrittes. Kukmirn befindet sich derzeit am vorletzten Platz in der Tabelle, konnte bis jetzt nur vier Punkte einfahren und ist schon seit fünf Runden sieglos. „Trotzdem denke ich, dass dieser Verein sehr gut funktioniert und sich derzeit weit hinter den Möglichkeiten befindet“, sieht der Ex-Coach positiv in die Zukunft.

Andreas Köhler hatte das Amt des Cheftrainers seit Sommer 2013 inne, nach der Niederlage am Wochenende fiel dann endgültig die Entscheidung. „Ich habe es nach langer Überlegung dem Vorstand mitgeteilt und dieser hat meinen Entschluss bzw. meine Maßnahme akzeptiert.“

 

Wer Nachfolger wird, steht noch in den Sternen

Natürlich ist der Verein nun auf der Suche nach einem neuen Trainer. Wer diese Position übernehmen wird, ist allerdings noch nicht fix. „Wir haben es nach den letzten Ergebnissen zwar befürchtet, da es aber erst seit Sonntag feststeht, konnten wir noch nicht reagieren. Es gibt schon einige Namen, mit denen wir Kontakt aufgenommen haben und in den nächsten Tagen wird dann auch eine Entscheidung getroffen“, so Markus Zach, Sektionsleiter vom SV Kukmirn.

 

Noch nichts verloren

Nachdem man das Ergebnis des Vorjahres (8. Platz) heuer übertreffen wollte, ist man nach diesem verkorksten Start natürlich enttäuscht. Der Verlauf der letzten Meisterschaft stimmt die Verantwortlichen jedoch positiv. „Auch im letzten Jahr hatten wir zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Punkte und letztendlich eine super Saison gespielt. Wir erwarten uns auch jetzt eine deutliche Steigerung und einen Reaktion der Mannschaft.“

 

Christopher Ivanschitz