Auch der SC Grafenschachen war für den SV Eltendorf kein Stolperstein, setzte sich die Kulovits-Elf spät aber doch mit 1:0 durch und feierte somit den siebenten Sieg in Folge. Dadurch beträgt der Abstand zu Leader Deutsch Kaltenbrunn nur mehr vier Punkte. Für die Gäste aus Grafenschachen war es natürlich doppelt bitter, denn in der 89. Minute geriet man per Eigentor in Rückstand und musste somit, wie auch letzte Woche, eine Niederlage einstecken.
Wie erwartet machten die Heimischen vor eigenem Publikum das Spiel und starteten sehr druckvoll in diese Partie. Die Gäste waren nur mit der Defensivarbeit beschäftigt und konnten in der Offensive kaum Akzente setzen. Die erste dicke Chance hatte Eltendorfs Milan Beli, der alleine auf Gästegoalie Putz zulief, den Ball jedoch nicht im Tor unterbrachte. Die nächste gute Einschussmöglichkeit hatte der Gaucho Javier Pipino, doch der Legionär konnte einen Abpraller aus kurzer Distanz nicht verwerten und somit ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause, auch dank Keeper Michael Putz.
Nach dem Seitenwechsel starteten die Hausherren wiederum ein Offensivfeuerwerk und kamen zu sehr guten Möglichkeiten. Kurz nach dem Wiederanpfiff klatschte ein gefühlvoller Heber von Pipino nur ans Lattenkreuz, Andreas Glasers Nachschuss parierte abermals Goalie Putz. Kurz Darauf hatte wieder Beli die Chance auf den Führungstreffer, doch wieder war der Gästegoalie zur Stelle. Nachdem Jochen Hafner noch zwei weitere Sitzer ausließ, kamen plötzlich die Gäste aus Grafenschachen gefährlich vor das Tor. Bei einem guten Konter der Gäste tauchte Roman Wenzel vor Patrick Weber auf, sein Flachschuss flitzte jedoch am langen Eck vorbei.
Quasi mit der letzten Möglichkeit war es dann aber soweit und Eltendorf hatte das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Nach einer präzisen Kornerflanke beförderte Martin Teubl den Ball per Kopf in die Maschen und erzielte somit mit seinem Eigentor den Siegestreffer der Hausherren – Endstand 1:0.
Siegfried Prader, Pressemanager SV Eltendorf:
„Natürlich kam der Sieg letztendlich glücklich zustande, aber so leid es mir für die wirklich aufopfernd kämpfenden Gäste tut, er war aufgrund unserer Vielzahl an hochkarätigen Torchancen mehr als verdient."
von Christopher Ivanschitz