Burgenlandliga

Klare Sache für Sankt Margarethen in Deutschkreutz

Um wichtige Punkte wurde am Freitag in Deutschkreutz gekämpft. Der SV Sankt Margarethen, der in der letzten Runde eine unglückliche Heimniederlage gegen die Amateure aus Mattersburg hinnehmen musste, wollte gewinnen, um im Titelkampf dran zu bleiben, der FC Deutschkreutz, der vergangene Woche beim unmittelbaren Abstiegskonkurrenten Klingenbach nur ein Unentschieden geholt hatte, brauchte Punkte, um sich im Abstiegskampf von den Konkurrenten abzusetzen.

Sechs Stammspieler konnten bei Deutschkreutz nicht ersetzt werden

Die Deutschkreutzer traten mit einem großen Handicap an, mußten doch sechs Stammspieler ersetzt werden. Diese Ausfälle machten sich vor allem in der ersten Halbzeit bemerkbar, in der Sankt Margarethen klar überlegen war. Schon in der 9. Spielminute schlug es im Deutschkreutzer Gehäuse ein, als Nihat Güzel Tormann Dank bezwingen konnte. Auch in der weiteren Spielphase waren die Gäste klar überlegen. Deutschkreutz kämpfte mutig und konnte dadurch weitere Tore der Margarethener verhindern, für einen eigenen Treffer reichte die Spielstärke allerdings nicht aus und so ging es mit dem knappen aber hoch verdienten 1:0 für die Gäste in die Pause.

Deutschkreutz in der zweiten Halbzeit kampfstark – aber ohne Erfolg

Nach dem Seitenwechsel wurden die Heimischen stärker, konnten das Spiel offen halten und waren über weite Strecken dem Gegner überlegen, ohne jedoch zum Torerfolg zu kommen. Einige Male hatte man Pech im Abschluß, einmal landete der Ball zwar im Tor, Schiedsrichter Cosic gab allerdings zur Überraschung aller Abseits und der Treffer zählte nicht. In der 79. Minute sorgte Helmut Prenner dann mit seinem Tor zum 2:0 für Sankt Margarethen für die Entscheidung. Danach konnte Deutschkreutz nicht mehr zusetzen und ging als Verlierer vom Platz. Trainer Roman Fennes hatte nach dem Spiel dennoch nur lobende Worte für seine Mannschaft: "Uns war klar, dass es mit den vielen Ausfällen gegen einen so starken Gegner wie Sankt Margarethen sehr schwer werden würde. Meine Mannschaft hat aber großartig gekämpft. Wir wissen, dass wir bis zum Schluß um den Klassenerhalt kämpfen werden, aber bei dem fantastischen Kampfgeist meiner Spieler mache ich mir keine Sorgen, dass wir den Ligaerhalt nicht schaffen werden. Kommende Woche haben wir beim Derby gegen Horitschon die nächste Chance, um wichtige Punkte zu sammeln."