Für den UFC Purbach ging es am Freitag gegen den SV Eberau darum, an Parndorf und Oberwart dranzubleiben. Purbach zählt mit den beiden vorher genannten Teams zu den besten Rückrundenmannschaften in der Burgenlandliga, dies wollte man gegen Eberau erneut unter Beweis stellen.
Die Hausherren gingen von einem schweren Spiel aus und schnell kristallisierte sich heraus, dass es auch so kommen sollte. Eberau stand zu Beginn tief und versuchte Purbach nicht ins Spiel kommen zu lassen. „Wir hatten zu Beginn zwar sehr viel Ballbesitz aber man kann nicht sagen, dass daraus eine klare Torchance resultierte“, so Purbach Coach Andi Haller. Purbach war zwar das bessere Team, doch vor dem Strafraum war zumeist Endstation. Eberau verlagerte sich aufs kontern, doch obwohl man 2-3 mal gute schnelle Angriffe fuhr, erspielte man sich keine Torchance, Purbach Goalie Tobias Schriefl war in den ersten 45 Minuten quasi beschäftigungslos. Mit dem 0:0 zur Pause mussten beide Teams vorerst leben.
Auch in den zweiten 45 Minuten dasselbe Bild, Eberau steht tief und versucht über die Seiten schnelle Konter zu fahren, doch man wird dadurch nie richtig gefährlich. Im Gegenzug Purbach wieder mit viel Ballbesitz, doch teilweise auch etwas ideenlos gegen dicht gestaffelte Gäste. Als alle schon mit einem torlosen Remis rechnen, fallen dann aber die Tore. Zunächst kann Purbach einen Angriff über die Seiten fahren, diesmal etwas Platz für Christoph Wagentristl, der den Ball schön in die Mitte bringt, wo Oliver Mauthner bereits wartet, 1:0. „Mit dem späten Tor habe ich eigentlich gedacht, dass es das war“, so Andreas Haller, doch Eberau konnte in der 83.Minute im Gegenzug noch den Ausgleich erzielen. Ein schneller Konter wird nach Ballverlust der Hausherren von Tihamer Lukacs abgeschlossen, 1:1, für Eberau sicherlich das bessere Ergebnis, für Purbach wohl zwei verlorene Punkte.